Vom Brit-Chic zum Teenie-Look – die Herbstmode 2018 Monster-Truck-Sohlen und Hipster-Zelte
Lässig, schick, hip, edel – die Herbst- und Wintermode vereint unterschiedliche Stile. Auch die Palette an angesagten Farben ist groß. Die Trendfarbe des Jahres ist allerdings gewöhnungsbedürftig.
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Der neue Bademantel-Chic? Die Kreation des britischen Labels Jamie Wei Huang ist gewöhnungsbedürftig, zeigt aber einen der dominierenden Herbsttrends: das Karomuster. Was das Model an den Füßen trägt, bleibt hoffentlich eine Laune der Designerin.
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Zorro in der Großstadt: Cape Coats wirken sehr elegant und lassen jedes Outfit edel wirken. Unter dem wallenden Stoff kann man alles Mögliche verstecken: schlecht sitzende Oberteile, ein noch geheimes Babybäuchlein, das im Urlaub angefutterte Hüftgold. Ein Kleidungsstück wie ein schützendes Zelt – passt gut zur rauen Jahreszeit
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Freunde der Bequemlichkeit können sich freuen: Die Männermode wird wieder legerer. Statt schmaler Schnitte und eng geschnittener Hemden bekommen Männer in diesem Herbst und Winter mehr Luft zum Atmen. Der angesagte Look heißt Brit-Chic. Tweed, Cord und Wolle sind die Stoffe der Stunde, dazu ganz viel Karomuster, gerne auf Hemden, Mänteln und Hosen. Auch bei den Damen.
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Die Teenagerzeit ist ein beliebtes Thema der Popkultur. Auch die Mode greift in dieser Saison das unbeschwerte Lebensgefühl auf. Besonders den Stil der Teenies der 90er- und 00er-Jahre mit der Skater- und Snowboardkultur haben sich manche Designer wie zum Beispiel Balenciaga zur Brust genommen. Da werden Baggy-Hosen zu Jumpsuits umfunktioniert und riesengroße bunte Anoraks für todschick erklärt.
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Es wird kuschelig: Lammfell ist nicht mehr nur für die Füße (zum Beispiel als Futter in den Uggboots). Einige Designer hauchen der Lammfelljacke neues Leben ein. Ob komplett aus Fell (oder Imitat) oder außen aus anderen Materialien und innen gefüttert – der Naturlook ist zurück, gerne mit hippiesker Anmutung. Hier ein Boho-Modell der Marke Burberry in lässiger Übergröße.
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Burberry-Karo trifft auf Fotoprint-Kleid in historischer Anmutung.
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Großstadt-Modefreundinnen tragen diese Saison Cowboystiefel. Die mutigen setzen auf ein Paar weiße. Überhaupt: weiße Stiefel – egal ob Boho-Schaftstiefel oder Chelsea-Boots – untenrum trägt man jetzt die (Nicht-)Farbe Weiß.
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Weiterhin wundern dürfen wir uns über den Trend namens Ugly Sneakers. Wie schon in den voran gegangenen Saisons sind grobschlächtige, klobige Treter von Puma, Nike, Acne oder Balenciaga mit Sohlen wie Monstertruck-Reifen hip – das verstehe, wer wolle.
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Die Palette der Farbtrends, die das Pantone-Farbinstituts jede Saison heraus gibt, ist breit aufgestellt. Zwischen typisch warmen Farben mit fantasievollen Namen wie Red Pear (Bordeaux), Quetzal Green (Petrol) und Ceylon Yellow (ein Senfton) mischen sich untypische Nuancen wie Limepunch (ein grelles Neongelb), „Almost Mauve“ (ein Rosé-Nude-Ton) oder auch die Pantone-Farbe des Jahres: Ultra-Violett (ein leuchtendes Lila – siehe Foto). Zurück im Spiel sind die Brauntöne. Ob Lagerfeld, Fendi oder Chloé: die Designer setzen wieder auf Naturnuancen. Bei Pantone tragen die Farben hübsche Namen wie „Chili Oil“ oder „Emperador“.
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Man wird die Viecher nicht los: ob Leopard, Schlange oder Zebra – der Animal-Print, also das Tierfellmuster, auf Hosen, Mänteln, Oberteilen, Röcken, Schals und Kleidern ist nicht tot zu kriegen. Besonders das Zebra (auf dem Foto ein Model von Tom Ford) ist in dieser Saison über sämtliche Outfits galoppiert und hat seine schwarz-weißen Spuren hinterlassen. Man liebt es oder hasst es, dazwischen gibt es nichts.