Vom Problemkind zum Superstar Das Ski-Märchen des Dominik Paris
Er zog sich auf eine Alm zurück und melkte Kühe, er schuftete auf dem Bau und spielt in einer Hardrockband: Dies ist die außergewöhnliche Geschichte des Skistars Dominik Paris, der am Samstag Abfahrts-Weltmeister werden will.
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Gold im Super-G von Are – der Italiener Dominik Paris krönt seine Karriere.
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Beat Feuz ist der Mann, der dem Italiener Dominik Paris am gefährlichsten werden kann. Der „Kugelblitz“ aus der Schweiz tritt bei der Abfahrt in Are schließlich als Titelverteidiger an. Die letzte WM-Abfahrt 2017 in St. Moritz gewann Feuz vor eigenem Publikum. Und er ist heiß auf den zweiten Erfolg wie nie.
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Österreichs neue Speedhoffnung heißt Vincent Kriechmayr. Am 19. Januar gewann er den Abfahrtsklassiker in Wengen. Die Tatsache, dass er im Super-G von Are zeitgleich mit dem Franzosen Johan Clarey Zweiter wurde hinter Dominik Paris, macht das Duell brisant. Der „Kriechi“, dessen Fahrstil so gar nichts mit Kriechen zu tun hat, will die Rangfolge jetzt einfach vertauschen – und Gold holen.
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Christof Innerhofer ist der italienische Landsmann von Dominik Paris. Eigentlich hat der Super-G-Sieger von ihm nicht viel zu befürchten – doch ist Obacht angesagt. Innerhofer kann immer für eine Überraschung sorgen. 2011 wurde er Weltmeister im Super-G von Garmisch.
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Matthias Mayer kann an guten Tagen gewinnen. In Are geht er mit dem Ausweis an den Start, schon zwei Olympiasiege geholt zu haben. 2014 gewann er in Russland die Abfahrt, vier Jahre später im Super-G der Winterspiele in Südkorea. Mit Mayer muss man immer rechnen – auch Paris.
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Daniel Danklmaier ist Mann, dem eine große Zukunft bevorstehen könnte. Sein bisher bestes Weltcupergebnis ist der fünfte Rang in der Abfahrt von Kitzbühel im 25. Januar 2019. Viele österreichischen Experten führten ihn schon als Geheimtipp für den ersten Platz auf dem Zettel. In Are wird es nicht anders sein – denn bei den Österreichern stirbt immer nur eines zuletzt: die Hoffnung auf das rot-weiß-rote Glück.
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Aksel Lund Svindal wird nach dieser Saison seine Karriere beenden. Für die Abfahrt in Are hat der große Norweger, der in seiner beispiellosen Karriere alles gewann, zwar nur Außenseiterchancen, aber wer weiß: Vielleicht rockt er zum Abschluss ja noch einmal die Szene. So wie bei den Winterspielen in Südkorea. Da räumte Svindal im strammen Alter von 35 Jahren Abfahrts-Gold ab. Geht nicht? Gibt’s nicht!