Von Franz Wohlfahrt bis Gregor Kobel Die Torhüter des VfB Stuttgart seit der Jahrtausendwende
Vier Stammtorhüter in sechs Jahren: In der Vergangenheit herrscht beim VfB Stuttgart zwischen den Pfosten mehr Kontinuität. Wir werfen einen Blick zurück auf die Keeper der Weiß-Roten seit 2000.
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Franz Wohlfahrt (links) hütete vier Jahre lang das Tor des VfB Stuttgart. Aktuell steht Gregor Kobel zwischen den Pfosten.
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Franz Wohlfahrt spielte 1999/2000 seine letzte Saison beim VfB. Der Österreicher kam im Sommer 1996 von Austria Wien und hatte vier erfolgreiche Jahre in Stuttgart.
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Gleich im ersten Jahr holte er mit dem VfB den DFB-Pokal. Im Jahr darauf stand er mit den Roten im Finale des Europapokals der Pokalsieger, das allerdings der FC Chelsea gewann.
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Auf Wohlfahrt folgte Timo Hildebrand, der daraufhin eine feste Konstante war. Sieben Jahre war er die klare Nummer eins in Stuttgart.
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Der Jubel nach dem Sieg gegen Manchester United in der Champions League war groß, doch noch größer...
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...war er 2007. Mit der Deutschen Meisterschaft verabschiedete sich Timo Hildebrand vom VfB. Er wechselte zum FC Valencia.
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Fast hätten Hildebrand und der VfB auch noch den DFB-Pokal geholt. Doch im Finale scheiterte Stuttgart am 1. FC Nürnberg. Raphael Schäfer, Schlussmann der Franken, wechselte als Pokalsieger zu den Schwaben zur Saison 2007/2008.
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Schäfer hatte zwar einen Dreijahresvertrag unterschrieben, doch er blieb nur ein Jahr. Bei den VfB-Fans hatte er keinen guten Stand. Er wechselte zurück zum Club.
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Auf Schäfer folgte 2008 Jens Lehmann. Er kam vom FC Arsenal, mit dem er 2004 Englischer Meister und 2005 Englischer Pokalsieger wurde. Sportlich gesehen verlief die Zeit in Stuttgart dagegen eher mediokre. Trotz Platz drei am Ende seiner ersten VfB-Saison.
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Als sportliches Highlight darf das Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Barcelona gesehen werden – inklusive Lehmanns legendärer Pinkeleinlage hinter dem Tor im Hinspiel. Oder sein Abgang nach Platzverweis beim Spiel in Mainz.
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Mit Sven Ulreich übernahm eine weniger brisante Persönlichkeit die Position zwischen den Pfosten. Der Schorndorfer kam seit der Saison 2007/2008 immer wieder in der Bundesliga zum Einsatz und wurde 2010 dann zur Nummer eins erklärt.
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Ab 2010 verlor der VfB in der Bundesliga an Boden. Platz sechs war die beste Platzierung und die einzige einstellige in der Zeit von Ulreich in der Saison 2011/12.
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Nach sechs Jahren beim VfB entschied sich Ulreich dann, Stuttgart zu verlassen. Sein Ziel zur Überraschung vieler Fans war der FC Bayern München, die mit Manuel Neuer bereits eine klare Nummer eins hatten. Heute steht Ulreich beim HSV zwischen den Pfosten.
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Przemyslaw Tyton wurde Ulreichs Nachfolger im VfB-Tor. Der Pole kam vom PSV Eindhoven, nachdem er bereits ein Jahr an den FC Elche in Spanien ausgeliehen war. Sein Start verlief allerdings schlecht. Die daraus folgende Unsicherheit war einer der Gründe, warum der VfB am Ende der Saison absteigen musste.
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So blieb Tyton nur eine Saison in Stuttgart. Die bisherige Nummer zwei, Mitch Langerak, übernahm zwischen den Pfosten. Mit ihm gelang dem VfB der direkte Wiederaufstieg.
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Als der VfB für die Bundesliga-Saison 2017/2018 einen weiteren Torhüter verpflichtete und zur Nummer eins erklärte, verließ Langerak den Verein. Bei UD Levante (Spanien) wurde er jedoch nicht glücklich. Nur ein halbes Jahr später wechselte der Australier erneut. Seitdem spielt er bei Nagoya Grampus in Japan.
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Ron-Robert Zieler kam von Leicester City zum VfB. Das erste Jahr verlief, nach zwischenzeitlichen Turbulenzen um die Entlassung von Hannes Wolf, mit Platz sieben besser als erwartet.
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Im Jahr darauf folgte jedoch der erneute Rückschlag. Statt dem mittelfristigen Ziel, wieder international zu spielen, näher zu kommen, ging es für den VfB erneut in Liga zwei. Auch Zieler ging in die 2. Liga, allerdings nicht mit dem VfB. Er wechselte zu Hannover 96.
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Zur Saison 2019/2020 kamen Fabian Bredlow (hinten links) und Gregor Kobel (vorne). Ex-VfB-Trainer Tim Walter ließ lange offen, wer der neue Stammtorwart wird, entschied sich dann aber für den Schweizer Kobel. Jens Grahl (hinten rechts) verfolgte als klare Nummer drei den Kampf um den Platz im Tor ganz entspannt.
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Als es unter Walter sportlich nicht mehr so lief, musste Kobel seinen Platz räumen. Fabian Bredlow hütete vier Spiele lang das Tor, dann musste Walter gehen. Unter Pellegrino Matarazzo wurde Kobel wieder erster Torhüter und festigte seine Stellung. Heute ist der VfB wieder Bundesligist – und Gregor Kobel seine klare Nummer eins.