Von Handball über Fußball bis Eishockey Die brisantesten Duelle Deutschland gegen Österreich
Im Handball sind die Deutschen gegen Felix Austria bei der EM Favorit, das Duell beider Nachbarn besitzt in allen Sportarten eine besondere Brisanz – was unsere Bildergalerie belegt.
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An das Spiel bei der WM 1978 erinnern sich die deutschen Fußball-Fans nicht mehr so gerne – es gab für den Titelverteidiger eine peinliche 2:3-Niederlage gegen die Österreicher. Rolf Rüssmann (Mi.) kommt nicht an den Ball.
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Das bislang letzte Pflichtspiel der Handballer fand am 14. Juni 2015 statt – es war ein EM-Qualifikationsspiel und die deutsche Mannschaft siegte mit 31:29 (14:13). Finn Lemke (li.) setzt sich gegen Boris Zivkovic durch. In Wien spielten die Deutschen zuletzt am 2. November 2014, auch dabei siegten sie 28:24 (12:11).
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Im Grunde ist Österreich ein Lieblingsgegner für die deutschen Handballer. Seit der Wiedervereinigung gab es in einem großen Turnier (WM, EM, Olympia) oder einem Qualifikationsspiel keine Niederlage für den Deutschen Handballbund. Manuel Späth (li.) setzt zum Wurf am 5. Januar 2009 in Innsbruck an.
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Kommen wir zum Fußball. Natürlich ist die Bilanz der Deutschen gegen die Österreicher positiv – in insgesamt 40 Spielen gab es 25 Siege für den DFB und sechs Unentschieden bei nur neun Niederlagen. Vom 21. Juni 1978 – der bis heute schmerzhaftesten Blamage der Deutschen – bei der WM 1978 wollen wir an dieser Stelle überhaupt nicht sprechen. Eigentlich müsste man den Namen des Österreichers (li.) nicht nennen, der Schlussmann Sepp Maier zweimal überwunden hat. Für jeden deutschen Fußball-Fan älteren Baujahrs ist der Name ein Stich ins Herz: Hans Krankl.
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Am 29. Oktober 1986 gelang den Austria-Kickern der bislang letzte Erfolg in einem Pflichtspiel. 4:1 für Österreich stand es nach 90 Minuten in Wien, eine böse Klatsche für den Vizeweltmeister. Der Ehrentreffer gelang dem jungen Rudi Völler.
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Im Eishockey sind österreichische Erfolge über den großen Nachbar ebenfalls eher selten. In 17 WM-Begegnungen gab es neun deutsche Siege, nur fünf österreichische sowie drei Remis. Manchmal gewinnen die Österreicher und verlieren trotzdem – so wie bei der WM 2009 in der Schweiz. Am 3. Mai schlug Rot-Weiß-Rot Schwarz-Rot-Gold in der Abstiegsrunde zwar mit 1:0 (im Foto: Michael Wolf (vo.) gegen Andre Lakos), dennoch musste Österreich in die Division 1 abstiegen. Deutschland war als Ausrichter der WM 2010 gesetzt und damit unabsteigbar.
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Basketball ist eine Domäne der Deutschen. In sieben WM-Spielen ist die Bilanz blütenweiß und rein: Sieben deutsche Siege, Punkteverhältnis 543:414. Beim EM-Qualispiel am 24. August kämpfen Daniel Theis (l.) und Karsten Tadda (M.) mit Österreichs Enis Murati um den Ball. Den höchsten Sieg des Basketball-Europameisters von 1993 gab es am 27. November 2017: Österreich wurde mit 90:49 deklassiert.
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Im Volleyball gab es am 16. September 2019 bei der EM das bislang letzte Duell: Das Deutsche Team um Christian Fromm (Mi.) siegte am Ende souverän mit 3:0. In der World League hatte es 2017 sowohl ein 3:1 für Österreich als auch ein 3:1 für Deutschland gegeben. Ansonsten sind sich beide Nationen bei großen Turnieren aus dem Weg gegangen – häufig, weil sich die Österreicher nicht qualifiziert hatten.
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Im Hockey ist die Bilanz ebenfalls positiv für Deutschland. In der Olympia-Quali gewannen die Deutschen am 3. November 2019 im Feldhockey mit 5:3 über die Nachbarn. Am vergangenen Sonntag jubelten die deutschen Männer in Berlin über den Titel des Europameisters im Hallenhockey – nach einem 6:3 über Österreich.