Von Mario Gomez bis Zlatan Ibrahimovic Das sind die wildesten Streits der Fußballgeschichte
Nach dem Pokalkracher zwischen Inter und AC Mailand bestimmt der Disput von Zlatan Ibrahimovic und Romelu Lukaku die Schlagzeilen. Es war nicht der einzige große Streit in der Geschichte des Fußballs – wir blicken zurück.
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Kopf an Kopf: Zlatan Ibrahimovic (links/Milan) gegen Romelu Lukaku von Inter Mailand
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Im WM-Finale 2006 in Berlin lässt sich Frankreichs Superstar Zinedine Zidane zu einem Kopfstoß gegen seinen italienischen Gegenspieler Marco Materazzi hinreißen und fliegt mit Rot vom Platz – Materazzi hatte vorher angeblich Zidanes Mutter beleidigt.
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Was für ein Spiel, was für ein Skandal! Drama Lama in Mailand – der Niederländer Frank Rijkaard bespuckt den deutschen Stürmer Rudi Völler im WM-Achtelfinale 1990 zweimal. Beide fliegen vom Platz. Das Opfer Völler weiß bis heute nicht, warum.
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Am 14. August 1981 fügt der Bremer Norbert Siegmann Ewald Lienen von Arminia Bielefeld mit seinen Stollen eine 20 Zentimeter lange Fleischwunde am Oberschenkel zu. Der Fall endet vor zwei Gerichten und nach 31 Jahren in einer Versöhnung.
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Voll auf die Nuss: Norbert Meier, Coach des MSV Duisburg, verpasst im Dezember 2005 Albert Streit vom 1. FC Köln nach einer strittigen Szene eine Kopfnuss – und fällt dann selbst theatralisch zu Boden. Später mimt Trainer Meier öffentlich das Unschuldslamm. Und noch später entschuldigt er sich dann: „Eine absolut lächerliche Geschichte, die ich noch lächerlicher gemacht habe. Ich war damals selbst schockiert von mir.“
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Am 23. Februar 2008 liefert sich Abwehr-Raubein Maik Franz (links) im Derby beim VfB Stuttgart ein Privatduell mit VfB-Stürmer Mario Gomez – und malträtiert den Torjäger mit Grätschen und bösen Worten. Hinterher verkündet Gomez vor laufender Kamera am Spielfeldrand: „Maik Franz ist ein Arschloch.“
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Bei James Bond gab es mal einen Beißer, im Nationalteam Uruguays auch: Stürmer Luis Suarez (links) zeigt bei der WM 2014 in Brasilien gegen Italiens Abwehrmann Giorgio Chiellini ordentlich Biss. Und hat hinterher offensichtlich Zahnschmerzen. Chiellini tut derweil die Schulter weh.
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Manchester United und der FC Arsenal dominierten eine Zeit lang den englischen Fußball. Die beiden Anführer Roy Keane/ManU und Patrick Vieira (Arsenal) versuchten sich gegenseitig ein Stück kleiner zu machen. Der Ire Keane gegen den Franzosen Vieira, Skipper gegen Skipper: Das war die Schlacht von Trafalgar auf dem grünen Rasen. Das Duell der beiden gab es von 1996 bis 2005. „Wenn wir aufeinandertrafen“, schrieb Keane in seiner Biografie, „war das Hass. Einfach Hass.“
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Und wieder Roy Keane – mit seinem unrühmlichen Höhepunkt einer ansonsten grandiosen Karriere. Keane tritt am 21. April 2001 Alf-Inge Haaland von Manchester City (rechts/hier ein Bild von einem anderen Disput) so brutal mit dem Fuß voran ins Kniegelenk, dass der einen halben Salto dreht und schwer verletzt liegen bleibt - anschließend beschimpft Keane ihn auch noch wüst. Es ist die Revanche für einen Zwischenfall vier Jahre zuvor, als Haaland (Vater von BVB-Jungstar Erling) noch für Leeds United gespielt und Keane nach einem Zweikampf als Schauspieler verhöhnt hatte. Was Haaland da nicht wissen konnte: Keane hatte sich beim Zusammenprall das Kreuzband gerissen.
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Immerhin, hinterher haben sich Christian Ziege (links) und Slaven Bilic wieder vertragen – vorher hatte der Kroate Bilic seinem auf dem Boden liegenden deutschen Kontrahenten im EM-Viertelfinale 1996 in Manchester auf den Kopf getreten.
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Jürgen Klinsmann tritt im Mai 1997 gegen die Werbetonne. Der Stürmer des FC Bayern ist beim 0:0 gegen den SC Freiburg sauer über die Auswechslung – und schimpft über Trainer Giovanni Trapattoni. Das Duell gewinnt trotz des Lochs übrigens die Werbetonne – denn Klinsmann hat wegen des recht dicken Holzes höllische Fußschmerzen.
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Eric Cantona von Manchester United rennt am 25. Januar 1995 los, springt ab und rammt einem Fan von Crystal Palace nach einer Roten Karte den rechten Fuß in die Brust – Kung Fu beim Fußball: die Szene des französischen Enfant Terribles ist legendär.