Von Zeit zu Zeit: Reichsgartenschau auf dem Killesberg Blumen unter dem Hakenkreuz
50.000 Rosen, 20.000 Büsche und 120.000 Blumenzwiebeln wurden für die Reichsgartenschau 1939 gepflanzt. Die Schau setzte den Grundstein für den heutigen Höhenpark Killesberg – auch wenn sie schon nach viereinhalb Monaten ein abruptes Ende fand.
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Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Mit der Reichsgartenschau 1939 beginnt die Geschichte des Höhenparks Killesberg. In der folgenden Bilderstrecke werfen wir einen Blick zurück auf die Veranstaltung, die ein abruptes Ende fand.
Foto VZZZ-Chronist Rudolf Langenbacher
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Vor der Blumenpracht steht schweißtreibende Arbeit: Soldaten aus der Moltkekaserne – hier beim Ausruhen in der Mittagssonne – werden für Bauarbeiten zur Reichsgartenschau 1939 herangezogen, wie VZZZ-Chronist Rudolf Langenbacher berichtet.
Foto VZZZ-Chronist Rudolf Langenbacher
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26 Monate lang werden auf dem Killesberg mit einfachem Werkzeug und Pferdefuhrwerken 500 000 Kubikmeter Boden bewegt, ein Wegenetz von 15 Kilometern, eine 29 Hektar große Pflanzfläche und 15 Hektar Rasen angelegt.
Foto VZZZ-Chronist Horst Rupp
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Eröffnet wird die Reichsgartenschau auf dem Killesberg am 22. April 1939.
Foto VZZZ-Chronist Thomas Rommel
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Auf diesem Foto aus dem Jahr 1939 ist die Eingangshalle zu sehen.
Foto Stadtarchiv Stuttgart
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Seit 1933 haben die Nationalsozialisten in Stuttgart das Sagen – und die nutzen auch die Reichsgartenschau für ihre Propagandazwecke.
Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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50 000 Rosen, 20 000 Büsche, 120 000 Blumenzwiebeln, 800 000 Frühjahrs- und Sommerblumen und 1000 große Bäume werden gepflanzt. Einige Eindrücke von der Anlage zeigen die Fotos der VZZZ-Chronistin Ellen Matern.
Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Foto VZZZ-Chronist Martin Ketterer
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Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Blumen unter dem Hakenkreuz: Am 2. September wird die Reichsgartenschau vorzeitig nach nur viereinhalb Monaten wegen der „gegenwärtigen Umstände“ wieder geschlossen. Mit dem Überfall auf Polen beginnt am 1. September der Zweite Weltkrieg.
Foto VZZZ-Chronistin Ellen Matern
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Im Verlaufe des Krieges zerstören 180 Bomben die Anlage. 1949 – zehn Jahre nach der Reichsgartenschau – beginnt der Wiederaufbau der Parkanlage auf dem Killesberg.
Foto StZ
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