Vor dem Spiel bei Hansa Rostock So lief der DFB-Pokal für den VfB seit 2009
Schönheitspreise sind bekanntlich in den ersten Runden des DFB-Pokals selten zu gewinnen. Und doch ist auffällig, dass der VfB zwar nur in den seltensten Fällen tatsächlich ausschied, sich aber traditionell schwer tut mit den Underdogs im Pokal. Wir stellen Ihnen die letzten zehn Erstrundenauftritte der Roten vor.
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Gonzalo Castro und der VfB Stuttgart unterlagen im Vorjahr in der ersten Pokalrunde an der Ostsee bei Hansa Rostock mit 0:2.
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1. Runde DFB-Pokal 2018/19: Der Anfang vom Ende in der Abstiegssaison. Der VfB unterliegt in seinem ersten Pflichtspiel der Saison beim FC Hansa Rostock mit 0:2 (0:1). Ein Bock von Holger Badstuber leitete die Niederlage ein, selbst beste Chancen ließen die VfB-Angreifer ungenutzt. Wie das erste Spiel lief irgendwie die gesamte Saison. Nach zwei Trainer- und einem Managerwechsel stand am Saisonende bekanntlich der Abstieg. Ob es die Mannschaft in diesem Jahr an der Ostseeküste besser macht?
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1. Runde 2017/18: Der frisch gebackene Aufsteiger VfB muss in der ersten Runde bei Energie Cottbus antreten. Also jener Club, den man einst beim letzten DFB-Pokal-Sieg in Berlin 1997 geschlagen hatte. Cottbus führte schnell mit 2:0 gegen die Gäste, Josip Brekalo und ein Eigentor von José-Junior Matuwila egalisierten den Rückstand im zweiten Durchgang. Erst im Elfmeterschießen bewahrte Torhüter-Neuzugang Ron-Robert Zieler den VfB vor der Blamage beim Regionalligisten. Anschließend kam der VfB immerhin bis ins Achtelfinale, wo Mainz 05 allerdings zu stark war.
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1. Runde 2016/17: Als Bundesliga-Absteiger musste der VfB in Runde eins beim FC 08 Homburg antreten. Mit 3:0 (0:0) mühten sich die Roten zum Auftakterfolg beim einstigen Bundesligisten, der am Ende der damaligen Saison gar aus der Regional- in die Oberliga absteigen musste. Dem VfB gelang dagegen der Wiederaufstieg – im DFB-Pokal war in der zweiten Runde Schluss (0:2 in Mönchengladbach).
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1. Runde 2015/16: Der damalige Drittligist Holstein Kiel empfing den VfB zur ersten Runde und erwies sich als besonders harte Nuss. Rafael Czichos brachte die Gastgeber gar mit 1:0 in Führung, Daniel Didavi (Hintergrund) und Daniel Ginczek sicherten dem Team vom damaligen Cheftrainer Alexander Zorniger einen 2:1-Erfolg. Anschließend gewann der VfB noch gegen Carl-Zeiss Jena und Eintracht Braunschweig – im Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund war man allerdings chancenlos (1:3).
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1. Runde 2014/15: Erstmals seit 1995 in Sandhausen unterlag der VfB Stuttgart in der ersten Runde des DFB-Pokals. In Bochum verlor die Mannschaft vom zurückgekehrten Meistertrainer Armin Veh mit 0:2 (0:1). Jahre später Aufstiegsgarant im Schwabenland schoss Simon Terodde die Stuttgarter mit zwei Treffern quasi im Alleingang aus dem Pokal.
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1. Runde 2013/14: Vedad Ibisevic hieß der Matchwinner beim Erstrundenerfolg über den BFC Dynamo Berlin. Beide Tore beim mühevollen 2:0-Erfolg über den damaligen Oberligisten, der mittlerweile in der Regionalliga Nordost zuhause ist, erzielte der Bosnier. Für den VfB war anschließend in der zweiten Runde Schluss nachdem man beim SC Freiburg mit 1:2 unterlegen war.
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1. Runde 2012/13: Mit 5:0 gewannen Cacau und Co. gegen den SV Falkensee/Finkenkrug. Vedad Ibisevic, Martin Harnik (2), Tunay Torun und Shinji Okazaki waren die Torschützen des VfB im Karl-Liebknecht-Stadion des SV Babelsberg, wohin der Brandenburg-Ligist damals auswich. Der VfB marschierte anschließend bis ins Pokal-Endspiel durch, wo man dann unglücklich den Bayern (Triple-Sieger) mit 2:3 unterlag.
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1. Runde 2011/12: Beim SV Wehen Wiesbaden gewann der VfB unter Trainer Bruno Labbadia mit 2:1 (1:1). Der heutige Hoffenheimer Ermin Bicakcic erzielte das frühe 1:0, aber erst der 2:1-Treffer durch Zdravko Kuzmanović (im Bild rechts, daneben Christian Gentner) sicherte dem VfB den Zweitrundeneinzug. Anschließend ging es für die Roten bis ins Pokal-Viertelfinale, wo man den Bayern mit 0:2 unterlag.
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1. Runde 2010/11: Dominik Stroh-Engel hatte den gastgebenden SV Babelsberg bereits nach vier Minuten in Führung gebracht – VfB-Kapitän Cacau sorgte allerdings mit einem Doppelschlag innerhalb von vier Minuten (21., 25.) für die Wende und den 2:1-Erfolg des VfB beim damaligen Drittligaaufsteiger. In Runde zwei räumten die Roten den Chemnitzer FC (3:1 n.V.) aus dem Weg ehe im Achtelfinale Bayern München die Schwaben beim 6:3-Erfolg in der Mercedes-Benz-Arena aus dem Pokal warf.
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1. Runde 2009/10: Sami Khedira und Co. gewannen in der ersten Pokalrunde mit 4:1 bei der SG Sonnenhof-Großaspach. Shaban Ismaili hatte die Gastgeber (das Spiel fand in Heilbronn statt) gar mit 1:0 in Führung gebracht. Thomas Hitzlsperger, Cacau und zwei Mal Jan Simak sorgten für den standesgemäßen Triumph des Bundesligisten über den damaligen Regionalligaaufsteiger. In der zweiten Runde siegte der VfB beim Namensvetter aus Lübeck, im Achtelfinale verlor man allerdings mit 0:1 durch einen Treffer vom ehemaligen VfB-Spieler Bernd Nehrig.