VR-Brillen im Test Virtuell im Zentrum des Geschehens
Wer seinen Lieben zu Weihnachten neue Horizonte eröffnen will, liegt mit einer VR-Brille genau richtig. Doch für welches Modell soll man sich entscheiden?
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VR-Technik erlaubt die Verschmelzung von digitaler und realer Umgebung zur Mixed Reality
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Moderne Computerspiele machen den Fernseher überflüssig: Datenbrille auf, und schon ist man mitten im Geschehen.
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HTC Vive: Die richtige Wahl für alle, die das VR-Fieber voll gepackt hat. Das teuerste System berechnet per Lasertracking exakt die Position des Nutzers im Raum und liefert das spektakulärste VR-Erlebnis, für das es eine Unmenge an Zubehör gibt. Einstiegshürden sind neben dem hohen Preis der große Platzbedarf – 3,5 x 3,5 Meter sollten im Wohnzimmer freigeräumt werden – und die komplizierte Einrichtung. Die Bewegungsfreiheit wird durch das störende Headset-Kabel eingeschränkt. Zusätzlich braucht man einen leistungsstarken PC mit ebensolcher Grafikkarte. Beeindruckende Demos gibt es jede Menge, echte Spiele-Hits sind dagegen rar. Preis ca. 600 Euro, Erforderlich: PC, Marktanteil: 16 Prozent
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Sony Playstation VR: Besitzern einer Playstation 4 bietet Sony den bequemsten VR-Einstieg. Vor allem Gamer kommen auf ihre Kosten. Die bereits erhältlichen Titel sind zahlreich und bieten teilweise spektakuläre Erlebnisse. Ein echtes Highlight ist etwa „Star Trek Bridge Crew“ (Ubisoft, ca. 35 Euro). Wer wollte nicht schon mal neben Captain Kirk auf der Brücke der Enterprise Platz nehmen? Die Detailtreue ist nicht ganz so groß wie bei den hochpreisigen Konkurrenten, die Spielerposition wird etwas ungenau erfasst. Der berüchtigte Fliegengitter-Effekt, also ein sichtbares Pixelraster über dem Bild, bleibt bei der Playstation VR dafür weitgehend aus. Preis 399 Euro, Erforderlich: PS4 oder PS4 Pro, Marktanteil: 49 Prozent
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Oculus Rift: In diesem System ist derzeit am meisten Bewegung, die Zukunft scheint auf Jahre hinaus gesichert. Das liegt auch daran, dass Oculus das Steckenpferd von Facebook-Chef Marc Zuckerberg ist, der die Firma 2014 gekauft hat. Kürzlich kündigte er eine mobile Variante namens Oculus Go an. Das Angebot an Spielen und Inhalten ist schon jetzt riesig, mit Facebook Spaces gibt es sogar schon ein soziales Netzwerk in der VR-Welt. Detail- und Farbdarstellung sind bei Oculus am besten, doch wie bei der HTC Vive kommt es zu sichtbaren Pixelrastern. Im Gegensatz zu den Konkurrenten ist ein Audiosystem in die Brille integriert. Preis ab ca. 400 Euro, Erforderlich: PC, Marktanteil: 21 Prozent