Vulkan-Ausbruch auf Island Ist der Flugverkehr betroffen?
Nach 2021 und 2022 sprudelt auch 2023 glühende Lava auf einer Halbinsel südwestlich von Reykjavik. Die Isländer kennen das Naturspektakel mittlerweile ganz gut - und bleiben gelassen.
25 Bilder

Foto AFP/Kristin Magnusson
1 / 25
Das Vulkangebiet liegt am Berg Litli-Hrútur etwa 40 Kilometer von Reykjavik entfernt am südwestlichen Zipfel der Halbinsel Reykjanes.

Foto AFP/Jeremie Richard
2 / 25
Am Montag (10. Juli) gegen 16. 40 Uhr (Ortszeit) öffnet sich der Vulkan Fagradalsfjall am Berg Litli-Hrútur im Krýsuvík-Vulkansystem.

Foto AFP/Kristin Magnusson
3 / 25
Das Gebiet befindet sich auf der dünn besiedelten Halbinsel Reykjanes im Südwesten Islands – rund 30 km südwestlich der Haupstadt Reykjavík. Aus einer rund 200 Meter langen Spalte tritt seitdem Lava aus, wie die isländische Wetterbehörde Vedurstofa mitteilt

Foto AFP/Kristin Magnusson
4 / 25
. Die Stelle ist einige Kilometer nordöstlich der Ausbruchsstellen, auf der sich bereits 2021 und 2022 sprudelnde und spritzende Lava ihren Weg an die Erdoberfläche gebahnt hatte. Mittlerweile hat sich eine gut 900 Meter lange Erdspalte aufgetan. Die Lava fließt deutlich schneller als bei den vorherigen Ausbrüchen in der Gegend.

Foto AFP/Kristin Magnusson
5 / 25
Wie lange das erneute Naturschauspiel diesmal zu sehen sein wird, ist unklar.

Foto AFP/Jeremie Richard
6 / 25
Störungen des Flugverkehrs seien nicht zu befürchten, teilt die isländische Regierung mit. Auch die internationalen Flugkorridore bleiben geöffnet.

Foto AFP/Jeremie Richard
7 / 25
Magnus Tumi Gudmundsson, Professor für Geophysik an der University of Iceland in Reykjavik, erklärt: „Der Vulkanausbruch wird keinerlei Effekte auf den Flugverkehr haben.“

Foto AFP/Kristin Magnusson
8 / 25
Die Eruption sieht nicht so aus, wie sich viele Menschen einen klassischen Vulkanausbruch vorstellen.

Foto AFP/Kristin Magnusson
9 / 25
Statt eines massiven Lavastroms, der aus einem kegelförmigen Vulkan in die Luft schießt, sprudelte die Lava vielmehr aus einem länglichen Erdspalt hervor.

Foto AFP/Kristin Magnusson
10 / 25
Diese Art von Ausbruch wird auch als Spalteneruption bezeichnet. Sie führt in der Regel nicht zu großen Explosionen oder riesigen Aschesäulen.

Foto AFP/Jeremie Richard
11 / 25
Live-Aufnahmen aus dem Gebiet zeigten aber dichte Rauchschwaden über der glühenden Lava. Die Wetterbehörde warnte vor starker und gefährlicher Gasbildung, die sich bis in die Hauptstadtregion erstrecken könnte.

Foto AFP/Jeremie Richard
12 / 25
Reisende sollten das Vulkangebiet meiden, bis Experten die Bedingungen vor Ort beurteilt hätten.

Foto AFP/Jeremie Richard
13 / 25
Die beiden Ausbrüche 2021 und 2022 hatten viele Vulkanologen, aber auch Wanderer und Touristen angezogen.

Foto AFP/Jeremie Richard
14 / 25
Das Vulkangebiet liegt etwa 40 Kilometer von Reykjavik entfernt am südwestlichen Zipfel der Insel, unweit des Hauptstadtflughafens.

Foto AFP/Jeremie Richard
15 / 25
In dem Gebiet war es zuletzt im August 2022 und davor im März 2021 zu vulkanischen Ausbrüchen gekommen, die sich durch zahlreiche Erdbeben angekündigt hatten.

Foto AFP/Jeremie Richard
16 / 25
Auch diesmal rechneten Experten aufgrund Tausender Beben in der Region mit einem neuen Ausbruch, zuletzt gab es am späten Sonntagabend das bislang heftigste des aktuellen Erdbebenschwarms mit einer Stärke von 5,2.

Foto AFP/Jeremie Richard
17 / 25
Während Reykjavik der wesentliche Ballungsraum der Nordatlantik-Insel mit ihren knapp 390 000 Einwohnern ist, leben auf der Reykjanes-Halbinsel relativ wenige Menschen.

Foto AFP/Jeremie Richard
18 / 25
Die Gefahr für Wohngegenden und wichtige Infrastruktur werde als gering betrachtet, teilt die isländische Regierung mit.

Foto AFP/Jeremie Richard
19 / 25
Im Frühjahr 2010 hatte das noch ganz anders ausgesehen: Ein großer Vulkanausbruch katapultierte Island damals schlagartig auf die Titelseiten internationaler Medien.

Foto AFP/Jeremie Richard
20 / 25
Der Ausbruch des schwer aussprechbaren Vulkangletschers Eyjafjallajökull stürzte den internationalen Flugverkehr damals über Tage ins Chaos.

Foto AFP/Kristin Magnusson
21 / 25
Vulkane haben immer wieder Tod und Verderben über das Leben auf der Erde gebracht. Doch ohne die feuerspeienden Berge unter und über Wasser gäbe es auf dem Planeten kein Leben.

Foto AFP/Kristin Magnusson
22 / 25

Foto AFP/Kristin Magnusson
23 / 25

Foto AFP/Kristin Magnusson
24 / 25

Foto AFP/Kristin Magnusson