Vulkanausbruch in Indonesien Vulkane in Indonesien spucken Asche und Gestein
130 aktive Vulkane gibt es in Indonesien. Zwei von ihnen – der Sinabung und Merapi – speien wieder Asche und Lava aus. Sie gehören zu den aktivsten Feuerbergen auf der Erde.
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Menschen beobachten eine Eruption des Vulkans Sinabung. Der knapp 2500 Meter hohe Vulkan ist einer von mehr als 120 aktiven Vulkanen in Indonesien.
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Vor 252 Millionen Jahren – Trapp, Russland: Bei der sogenannten Perm-Katastrophe starben innerhalb von 200 000 Jahren 95 Prozent aller Meeresbewohner und über 60 Prozent der Landlebewesen aus. Ursache war ein gigantischer Flutbasalt (Trapp) in Sibirien, der aus extrem dünnflüssiger basaltischer Lava bestand. Die dafür verantwortlichen Ausbrüche bildeten eines der größten vulkanischen Ereignisse der Erdgeschichte. Die Menge des freigesetzten Kohlendioxid war so groß, dass das globale Klima kollabierte.
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Vor 1,3 Millionen Jahren – Yellowstone, USA: Dieser Ausbruch soll 250-mal stärker als der des Pinatubo (1991) und mit ein Auslöser für eine der Eiszeiten im Erdzeitalter des Pleistozän gewesen sein. 640 000 v. Chr. – Yellowstone: Der Ausbruch des Supervulkans im heutigen US-Bundesstaat Wyomingriss einen Kraterkessel zyklopischen Ausmaßes in die Erde.
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74 000 v. Chr. – Toba, Indonesien: Durch die Eruption wurde eine riesige Caldera geschaffen. Die damalige menschliche Population auf der Erde soll, so eine Theorie, durch die globale Klimaveränderung und den Temperatursturz vor dem Aussterben gestanden haben.
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1500 v. Chr. – Thira, Santorin, Griechenland: Der Vulkanausbruch löste einen Tsunami aus. Die Folgen der Eruption waren ein Grund für das Verschwinden der minoischen Kultur auf Kreta.
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79 n. Chr. – Vesuv, Pompeji, Italien: Pompeji und Herculaneum, blühende Zentren des römischen Imperiums, wurden komplett zerstört und mitsamt ihren Bewohnern unter Asche und Gestein begraben. 1631 n. Chr. – Vesuv, Italien: 4000 Menschen starben durch Schlamm- und Lavafluten.
Foto Wikipedia commons/Nasa World Wind
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181 n. Chr. – Taupo, Neuseeland: Der Ausbruch des Supervulkans war einer der heftigsten in den letzten 2000 Jahren. Vom einstigen Vulkan ist nur der Lake Taupo (aus dem Weltraum fotografiert von der US-Raumfahrtbehörde Nasa) übrig geblieben.
Foto Salvatore Allegra/AP/dpa
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1669 n. Chr. – Ätna, Italien: Die Ausbrüche vom 8. März bis 11. Juli 1669 zerstörten große Teile der sizilianischen Stadt Catania. Sie gehörten zu den größten historischen Eruptionen des Ätna.
Foto Wikipedia commons/TommyBee
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1783-1784 n. Chr. – Lakagigar, Island: Bei den über sechs Monate lang anhaltenden Eruptionen wurden riesige Lavamengen frei, 120 Millionen Tonnen Schwefeldioxid wurden in die Atmosphäre geschleudert. Die nördliche Hemisphäre kühlte sich um 1,5 Grad Celsius ab.
Foto Wikipedia commons/Fwng3431
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1792 n. Chr. – Unzen, Japan: Einer der heftigsten Ausbrüche in der Geschichte Japans, bei dem die Städte Higo und Schimabara völlig zerstört wurden und 15 000 Menschen starben.
Foto Wikipedia commons/Nasa Expedition 20 crew
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1815 n. Chr. – Tambora, Indonesien: Gas- und Aschewolken, Feuer- und Gesteinsbrocken sowie Tsunamis töteten mehr als 70 000 Menschen. Der Staub in der Atmosphäre veränderte das Klima, was weltweit zu Hungersnöten führte.
Foto Wikipedia commons/Lithograph: Parker & Coward, Britain
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1883 n. Chr. Krakatau, Indonesien: 20 Quadratkilometer Asche und Gestein wurden bis in 25 Kilometer Höhe geschleudert. Dem Ausbruch folgten Tsunamis, fast 37 000 Menschen fanden den Tod (Ausbruch des ehemaligen Vulkans Krakatau im Jahre 1883 (Lithografie von 1888).
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1902 n. Chr. Montagne Pelée, Martinique, Kleine Antillen^ Die acht Kilometer entfernte Hafenstadt St. Pierre wurde vollkommen zerstört. Die Behörden verweigerten eine Evakuierung. Die Opferzahlen schwanken zwischen 28 000 und 40 000.
Foto Wikipedia commons/Captain Budd Christman, NOAA Corps
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1912 n. Chr. – Katmai, Alaska, USA: Als der Katmai explodierte, hüllte er weite Gebiete Alaskas in dunkle Wolken. 45 Quadratkilometer Asche und Gestein traten aus, was den Ausbruch zum volumenmäßig stärksten des Jahrhunderts machte.
Foto Wikipedia commons/Dan Dzurisin (U.S. Geological Survey)
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1919 n. Chr. – Kelut, Java: Das Wasser des Kratersees bildete Lahare – Schlamm- und Schuttströme, die talwärts flossen und mehr als 5000 Menschen töteten.
Foto Wikipedia commons/Edgar/CC BY-SA 2.0
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1985 n. Chr. – Nevado del Ruiz, Kolumbien: Asche und Gase, die bei der Explosion freigesetzt wurden, ließen die Eiskappe des Vulkans schmelzen, worauf Schlammmassen die Stadt Armero verwüsteten und fast 25 000 Menschen unter sich begruben.
Foto Wikipedia commons/Dave Harlow, USGS
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1991 n. Chr. – Pinatubo, Luzon, Philippinen: Der heftigste Vulkanausbruch überhaupt im 20. Jahrhundert. Asche und Gase werden in die Atmosphäre geschleudert, die Klimaauswirkungen sind auf der gesamten Erde spürbar.
Foto Supriyanto/XinHua/dpa
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2010 n. Chr. – Merapi, Indonesien: Der Merapi in Zentraljava gilt als einer der gefährlichsten und aktivsten Vulkane der Welt. Über 320 Menschen starben (Satellitenbild des Merapi, aufgenommen im August 2003 durch die Nasa).