Wadi Rum in Jordanien Mars auf Erden
In der surrealen Landschaft des jordanischen Wadis Rum fühlt man sich wie im Weltall und sieht das Firmament zum Greifen nah. Die einheimischen Beduinen wissen das Science-Fiction-Gefühl zu inszenieren.
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Foto Susanne Hamann
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Der Anblick dieses riesigen, von Menschenhand nahezu unberührten Gebiets macht sprachlos. Es ist hier tatsächlich „weit, einsam und göttlich“ – so beschrieb Lawrence von Arabien die reizvolle Einöde des Wadi Rum
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Inspiriert von Ridley Scotts Oscar-nominiertem Film „Der Marsianer“ aus dem Jahr 2015 sind Dutzende futuristischer Hotelanlagen aus dem Wüstenboden gewachsen.
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Wie Boulekugeln für Riesen kullern halbrunde Häuschen im Sand von Wadi Rum. Darin können sich Touristen geborgen und dennoch der Natur ganz nah fühlen.
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Muhammad Salems Vorfahren wanderten früher durch die Wüste. Inzwischen ist die Beduinenfamilie sesshaft geworden.
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Muhammad Salem, hier mit drei seiner fünf Kinder, wohnt in einem gemauerten Haus im kleinen Ort Diseh.
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Sohn Obeye spielt mit seinem Kamel.
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Die Kamelstute Shahaga hat gerade erst ein Baby bekommen. Noch ganz klebrig kniet das Kleine im Staub und müht sich, die dürren Beinchen zu sortieren.
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Tochter Yasmin freut sich über Besuch.
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In einem typischen schwarz-weißen Beduinenzelt aus Ziegenhaar wird original arabisch gebrauter Schwarztee mit extra viel Zucker gereicht. Das Wasser erhitzen die Gastgeber am offenen Feuer in altmodischen Messingkannen, beschienen von einer solarbetriebenen LED-Leuchte. Das Mobilfunknetz in der Wüste hat praktisch keine Löcher, und das mittendrin im Nirgendwo. Das ist nicht Science Fiction, sondern das 21. Jahrhundert.
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Bakeeth Suleem Al-Zawidah musste ihren Mann erst überzeugen, dass sie in der Frauen-Kooperative arbeiten und eigenes Geld verdienen darf. Ein teures Geschenk, ein Parfum, hat den Gatten schließlich überzeugt.
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Jad Zawaidah von der NGO Wadi Jordan zeigt eine Pflanze, die besonders gut mit den kargen Bedingungen in der Wüste zurecht kommt: der Weiße Saxaul. Die Sträucher werden in der Kooperative gezüchtet.
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Zu den Bewohnern von Wadi Rum hat der jordanische König Abdullah II. eine besondere Beziehung: Beduinensöhne aus dieser Gegend stellen seine persönliche Leibgarde.
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Vorsicht, Kamele!
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Kamelreiten im gleißenden Sonnenlicht.
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Kamelreiten ist eine äußerst schwankende Angelegenheit.
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Die meisten Besucher haben sich die landestypischen weiß-roten Tücher um den Kopf geschlungen. Das hat mehr als modische Gründe, es schützt auch Nase, Mund und Ohren vor umherfliegenden Sandkörnern und der unbarmherzig brennenden Sonne.
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Nachts funkeln über dem Wüstencamp Tausende Sterne.