Was die OB-Kandidaten wollen Bezahlbare Wohnungen für Studenten schaffen
Als Hochschulstadt kann Stuttgart bisher kaum punkten – dabei verfügt die Stadt über zahlreiche akademischen Einrichtungen. Wie wollen die Kandidaten für die OB-Wahl den Wissenschaftsstandort fördern und wo sehen die Bürger Verbesserungspotenzial in Sachen Hochschule?
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Foto Steinert
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Bettina Wilhelm, Fritz Kuhn, Harald Hermann, Hannes Rockenbauch, Marion Furtwängler, Sebastian Turner und Jens Loewe (von links nach rechts) bewerben sich um das OB-Amt. Wie sehen Stuttgarter Bürger das Thema Integration? Wir haben nachgefragt und die Antworten in einer Bildergalerie zusammengestellt.
Foto Benedikt Rittweiler
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Kathrin Wolf (26 Jahre): „Der Sprung von der Schule zur Uni ist riesig. Sowohl organisatorisch als auch inhaltlich ist man zum Studienbeginn erst einmal auf sich allein gestellt.“ Sie wünscht sich deshalb mehr Unterstützung für Erstsemester.
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Franz Gremmer (78 Jahre): Er hat gute Erfahrungen mit dem Hochschulsystem gemacht. „Meine Kinder haben beide studiert, und sie sind weit gekommen. Sie haben nie geklagt und es war eigentlich eine schöne Zeit.“
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Christian Mörbe (23 Jahre) berichtet, dass Stuttgarter Studenten oft schon um neun Uhr in die Bibliothek gehen müssten, um sich einen Lernplatz zu sichern. Das sei ein ziemlich weit verbreitetes Problem – mehr Arbeitsplätze seien deshalb nötig.
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Kathrin Veith (21 Jahre): „Ich studiere in Österreich, weil ich hier in Deutschland keinen Platz bekommen habe. Mich ärgert, dass es hierzulande überall einen NC gibt.“ Auf diese Weise bekommen ihrer Meinung nach Leute einen Studienplatz, die dafür eigentlich ungeeignet seien. „Schulnoten allein reichen nicht aus, um zu entscheiden, wer etwa ein guter Lehrer werden kann“, sagt die Lehramtsstudentin.
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Fabian Marquardt (23 Jahre): Der Student ist zwiegespalten, was das Thema Studiengebühren angeht. „Wenn die Unis nicht mit Studiengebühren finanziert werden, muss das Geld woanders herkommen. Auf der anderen Seite entlastet die Abschaffung der Gebühren die Studenten.“ Vor allem diejenigen, die von den Eltern finanziell nicht unterstützt werden, hätten es ohne Gebühren leichter.