Weltkatzentag am 8. August Katze oder Kater?
Miau. Damit fängt das Rätsel schon an. Warum maunzen Katzen, wenn Menschen in der Nähe sind? Warum werfen sie sich beim Streicheln auf den Rücken? Und: Was macht einen Kater eigentlich zum Kater und eine Katze zur Katze?
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Wenn eine Katze sich so auf den Rücken wirft und alle vier Pfoten von sich streckt, hat sie nur einen Wunsch: Streichel mich! Sofort!
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Hunde haben ein Frauchen oder Herrchen, Katzen haben Personal. Jeder, der mit Katze(n) zusammenlebt, wird dies bestätigen. Katzen haben sich trotz Domestizierung ihren Stolz, Eigensinn und ihre Unabhängigkeit bewahrt. Unterwürfiges Verhalten ist ihnen fremd.
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Bei „Felis silvestris catus“, der Hauskatze, gibt es – anders als beim gendersüchtigen Menschen – zwei Geschlechtsidentitäten: Femme und Male. Dragqueens, Trans-Kater, Trans-Feline, Gender variable, Genderqueer und interfeline Samtpfoten sind in der Natur nicht vorgesehen.
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Das Geschlecht ist bei einer reinen Wohnungskatze weniger entscheidend als der Charakter, der das Verhalten des Tieres sehr viel stärker prägt. Deshalb ist es wichtig, sich langsam kennenzulernen und aneinander zu gewöhnen.
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Möchten Sie allerdings zwei oder mehr Katzen zuhause halten, ist das Geschlecht ein wichtiges Kriterium. Kater sind in der Regel deutlich größer, schwerer und kräftiger als Katzen. Außerdem kann sich ihr Spielverhalten unterscheiden, so dass es mitunter disharmonisch zugeht.
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Kater sind Raufbolde und Grobiane, die sich gerne kloppen und ans Fell gehen. Katzenmädels spielen viel lieber Fangen, Verstecken und putzen sich fein raus, damit sie schön sind.
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Katern muss man andauernd bestätigen, was für coole Typen sie sind. Ihr Selbstbewusstsein bekommt schnell einen Knacks, wenn sie das Gefühl haben, sie könnten in den Augen ihres menschlichen Dosenöffners nicht die Allertollsten sein.
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Kater tragen das Krieger-Gen in sich. Sie müssen sich beweisen und jedem Zwei- und Vierbeiner zeigen, dass sie der Kater im Haus sind. Einem treuherzigen Kater-Blick sollten sie nicht trauen. Kater wollen immer der Boss sein. Alles andere würde ihr Ego kränken.
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Wenn Sie das Eingesperrtsein von Katzen im Haus als unkätzisch empfinden und es nicht ertragen, dass Ihre Katze den ganzen lieben langen Tag sehnsüchtig aus dem Fenster schaut, sollten sie besser auf ein solches Wuschel-Haustier verzichten.
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Die Kastration bei Kater und Katze ist ein Routineeingriff, der nicht nur unerwünschten Nachwuchs verhindert, sondern auch das Zusammenleben erleichtert. Am besten werden Stubentiger kastriert, bevor sie geschlechtsreif werden.
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Katzen und Kater nehmen nach der Kastration gleichermaßen an Gewicht zu. Das liegt daran, dass sie für die Menge Futter, die sie fressen, zu wenig Kalorien verbrauchen. Kastraten sind weniger aktiv und vertreiben sich die Zeit am liebsten mit Schlafen und Mampfen.
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Kater sind oft aufdringlicher und heischen mehr um Aufmerksamkeit als Katzen. Wenn Sie Ihren Kater anraunzen: „Kater, ich hab gerade keine Zeit, lass mich in Ruhe!“ kann es sein, dass er ihnen die Abfuhr tagelang übel nimmt und nicht mehr zum Kuscheln vorbeikommt.
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Meist genügen Kater sich selbst. Oder sie werden Teil einer Kater-Gang, die nachts um die Häuser zieht und vierbeinige, befellte Damen anmacht. Unter ihresgleichen können Kater spielerisch ihre Kräfte messen.
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Katzen gelten als sehr reinlich. Ein typischer Katzentag ist mit Schlafen, Putzen, Fressen und Streunern voll ausgefüllt. Verhaltensforscher haben nachgewiesen, dass (Haus)kater deutlich weniger Zeit mit Fellpflege verbringen als (Haus)katzen.
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Vor allem junge Kater sind Raufbolde. Wenn sie ins Halbstarkenalter kommen, kann es zu Hause ziemlich wild hergehen. Kater spielen viel ruppiger miteinander als Katzen. Da der Mann der Frau körperlich meist überlegen ist, ist ein Kater-Katzen-Duo oft keine günstige Konstellation.
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Katzen sind überaus gesellige Wesen – wenn sie denn genug Freiraum für ihre persönlichen Bedürfnisse haben. Sie lieben Treffs und Sit-ins in zerwühlten Betten und auf kuscheligen Sofas, wo sie es sich mit den anderen kätzischen Mitbewohnern so richtig gemütlich machen.
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Kater lieben ihre Unabhängigkeit und genießen ausgedehnte Spaziergänge, vor allem wenn sie nicht kastriert sind. Katzen bleiben eher in der Nähe ihres Zuhauses. Ihr Revier ist deutlicher kleiner als dass ihrer männlichen Artgenossen.
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Katzen haben eine Engelsgeduld, wenn es darum geht ihren Willen durchzusetzen. Umgekehrt sind sie mitfühlend und empathisch. So kann es passieren, dass sich Ihre Katze geduldig stundenlang zu Ihnen ins bett legt, wenn Sie sich mal unwohl fühlen.
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Wenn Sie Harmonie und häuslichen Frieden über alles schätzen, sollten Sie sich für ein Katzen-Duo/-Trio oder eine entsprechende Kater-Population entscheiden. Die Chance, dass sich die Tiere vertragen, ist bei gleichgeschlechtlichen Artgenossen größer.