Weltweiter Hunger Nahrungsmittelknappheit hat 2020 weltweit dramatisch zugenommen
Die Zahl der Hungernden auf der Welt wächst dramatisch. Gründe für die zunehmend knapper werdenden Nahrungsmittel sind vor allem der Klimawandel, regionale Konflikte und die Corona-Pandemie.
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Foto Anas Alkharboutli/dpa
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Eine Krankenschwester ermittelt das Gewicht eines unterernährten Kindes im Ibn Sina Krankenhaus im syrischen Idlib. Das Welternährungsprogramm (WFP) geht von 270 Millionen Menschen aus, die in 2021 akut an Hunger leiden oder davon stark gefährdet sein werden.
Foto Sebastian Gollnow/dpa
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Dunkle Wolken ziehen über ein Feld mit jungen Pflanzen. Die Böden sind durch Wassermangel und Hitze – wie hier im April 2020 auf einem Feld in Filderstadt – aufgrund von Trockenheit mit Rissen durchzogen.
Foto Marwan Naamani/dpa
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Viele Ökosysteme an Land, an Küsten, im Süßwasser und im Meer befinden sich derzeit „nahe oder jenseits“ der Grenze ihrer Fähigkeit, sich an Umweltveränderungen wie die Erderwärmung anzupassen, heißt es im neuen Bericht des Weltklimarates IPCC (Bild: Plastikmüll liegt an einem Strand am Mittelmeer nördlich von Beirut. Der Müll wurde durch stark windiges Wetter hier angeschwemmt).
Foto Arne Dedert/dpa
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Zunehmende extreme Umweltereignisse in Kombination mit langfristigen Klimaentwicklungen bringen Ökosysteme an sogenannte Kipp-Punkte. Bei Überschreiten dieser Kipp-Punkte sind dem Berichtsentwurf zufolge „abrupte und womöglich irreversible Veränderungen“ zu befürchten (Bild: Abgestorbene Fichten ragen in einem Waldstück bei Balkhausen im Odenwald in die Höhe).
Foto Julian Stratenschulte/dpa
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Bei einer Erderwärmung um zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter rechnen die IPCC-Wissenschaftler mit einem Verlust von 15 Prozent der Permafrostböden bis zum Jahr 2100. Dabei würden demnach zwischen 36 und 67 Milliarden Tonnen CO2 freigesetzt (Bild: Ein Landwirt erntet Kartoffeln auf einem staubtrockenen Feld in der Region Hannover).
Foto Pablo Ovalle Isasmendi/Agencia Uno/dpa
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Die Zunahme von Temperaturen, Trockenheit und Dürren hat die Länge der Waldbrand-Phasen erhöht und die Feuer-gefährdete Fläche verdoppelt (Bild: Die Überreste eines toten Fisches liegen auf dem Boden in einem trockenen Gebiet des Peñuelas Sees im chilenischen Valparaiso).
Foto Diego Baravelli/dpa
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Es wird damit gerechnet, dass sich die Wahrscheinlichkeit für schwerwiegende Dürren in natürlichen Gebieten Brasiliens bei einer Erderwärmung um zwei Grad vervierfacht. Bei hohen Treibhausgasemissionen könnten Dürren und Waldbrände die Hälfte des Amazonas-Regenwaldes in Grasland verwandeln. (Bild: Luftblick auf den Wald im Amazonas nahe Sao Gabriel da Cachoeira).
Foto Ringo H.W. Chiu/FR170512 AP/dpa
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Dies wäre ein Kipp-Punkt, an dem große Mengen Kohlendioxid zusätzlich freigesetzt würden und der globale Treibhausgasausstoß damit substanziell erhöht würde (Bild: Ein Feuerwehrmann beobachtet, wie Rauch von einem Buschfeuer in Kalifornien aufsteigt).
Foto Uncredited/RU-RTR Russian Television/AP/dpa
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In der arktischen Tundra und in den Wäldern im Norden waren Waldbrände früher ungewöhnlich. Von 1996 bis 2015 hat sich die durch Brände zerstörte Fläche in Sibirien aber verneunfacht (Bild: Waldbrand in der russischen Republik Sacha).