Wolfgang Schäuble ist tot Ein Leben für die Demokratie
Er war eine der prägenden Gestalten der bundesdeutschen Politik. Der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble trat überzeugend ein für Freiheit und Demokratie. Nun ist er mit 81 Jahren gestorben.
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Wolfgang Schäuble (1942-2023)
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Wolfgang Schäuble war Bundesminister in vier Kabinetten. Unter Kohl war er Kanzleramts- und Innenminister, unter Angela Merkel ebenfalls Innen- und dann Finanzminister. Er hat die Unionsfraktion geführt, er handelte den Einigungsvertrag mit der DDR aus, und ohne seine wirksame Rede im Bundestag wäre Bonn wohl immer noch der deutsche Regierungssitz.
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Ein Bild aus dem vergangenen Jahr: Der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) nahm an einem Festakt anlässlich seines 80. Geburtstags teil. Kritisch äußerte er sich damals zur geplanten Wahlrechtsreform: „Hier wird ein System geschaffen, das auf Täuschung und Enttäuschung des Wählers ausgelegt ist. Ihm wird suggeriert, er könne seine Wahlkreiskandidaten direkt wählen – dabei wird der Kandidat am Ende womöglich gar nicht ins Parlament gelangen.“
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Dieses Bild stammt aus dem Jahr 2013. Der damalige Bundesfinanzminister stellte in der Bundespressekonferenz den Haushalt 2014 sowie den Finanzplan bis 2017 vor.
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Oft auf Augenhöhe, oft aber auch im Schatten des Bundeskanzlers: Wolfgang Schäuble hatte kein ungestörtes Verhältnis zu Helmut Kohl. Dieses Bild entstand bereits vor 25 Jahren.
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Auch ein Bild aus dem Jahr 1998: Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende und damals zukünftige CDU-Chef Wolfgang Schäuble auf einer Pressekonferenz in der Parteizentrale der CDU in Bonn mit Angela Merkel, die damals vom CDU-Vorstand für das Amt der Generalsekretärin nominiert wurde. Später hatten sie eine durchaus komplizierte Beziehung.
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble unterhalten sich 2018 auf dem sogenannten Scheidemann-Balkon des Reichstagsgebäudes anlässlich des 100. Jahrestags der Ausrufung der Republik miteinander.
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Als Bundestagspräsident erinnert Wolfgang Schäuble 2020 bei der Gedenkstunde an die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag.
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Das waren die Vorsitzenden der Christlich Demokratischen Union (CDU) von 1950 bis heute, Reihe oben, von links nach rechts: Konrad Adenauer (Foto von 1963), Ludwig Erhard (Foto von 1972), Kurt Georg Kiesinger (Foto von 1980). Reihe unten von links nach rechts: Rainer Barzel (Foto von 1969), Helmut Kohl (Foto von 1998), Wolfgang Schäuble (Foto von 1996). Und rechts Angela Merkel (Foto von 2015).
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Einen seiner wichtigsten Sätze sagte Schäuble 2019 vor Schülern im schwäbischen Schorndorf: „Das ist das Schöne an der Demokratie: Wir müssen nicht resignieren, wir können immer etwas ändern.“
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Ein Bild aus vergangenen Tagen. Der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble zu Beginn des zweitägigen Parteitags der baden-württembergischen CDU in Karlsruhe am 28. April 1989.