Wolfgang Schorlau über den NSU Die zweite Geschichte
Das Terrortrio Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe zog jahrelang eine blutige Spur durch die Republik, die Ermittlungsbehörden kamen ihm nicht auf die Schliche. Mit Schlamperei allein ist das nicht zu erklären, meint der Krimiautor Wolfgang Schorlau.
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Zig Aktenordner Unterlagen zum NSU – die ganze Wahrheit enthalten sie nicht.
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Wolfgang Schorlau wurde 1951 in Idar-Oberstein geboren. Mit Ende 40 gab er seinen Job als IT-Manager auf und wurde Schriftsteller.
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Über Freiburg und Ludwigsburg kam Schorlau nach Stuttgart, wo auch seine Romanfigur Georg Dengler wohnt – und zwar im Bohnenviertel über der Szenekneipe „Basta“.
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Schorlau hat mittlerweile sieben politische Kriminalromane um den Privaterdetektiv Georg Dengler veröffentlicht. Die Fälle orientieren sich immer an wahren Begebenheiten. 2006 wurde Schorlau mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, 2012 und 2014 erhielt er den Stuttgarter Krimipreis.
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In seinem neuen Buch soll Dengler Licht ins Dunkel der rechtsradikalen NSU-Morde bringen.
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Schorlaus Romanfigur Georg Dengler kommt bald auch ins Fernsehen: Das ZDF strahlt am 20. April (20.15 Uhr) „Dengler – die letzte Flucht“ aus. Dabei hat es der Stuttgarter Privatermittler mit den Machenschaften der Pharmaindustrie zu tun. An einer weiteren Dengler-Verfilmung wird gearbeitet.
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Wolfgang Schorlau unterstützt aktiv die Bewegung gegen Stuttgart 21. Neben seinen Dengler-Krimis hat Schorlau unter anderem auch zum umstrittenen Bahnprojekt ein Buch herausgegeben, das Argumente gegen Stuttgart 21 versammelt und die Protestbewegung dokumentiert.