Zum 100. Geburtstag von Siegfried Buback Der ungesühnte Mord
Vor 100 Jahren wurde Siegfried Buback geboren, 1977 starb er bei einem Terroranschlag durch die RAF. Sein Sohn ist davon überzeugt, dass die Haupttäterin von staatlichen Stellen geschützt wurde. In einem Gastbeitrag beschreibt Michael Buback seine Suche nach der Wahrheit.
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Der Generalbundesanwalt Siegfried Buback wurde am 7. April 1977 in seinem Dienst-Mercedes erschossen.
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Der Generalbundesanwalt Siegfried Buback wird am 7. April 1977 in seinem Dienst-Mercedes erschossen.
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Mit Buback stirbt der Fahrer des Dienstwagens, Wolfgang Göbel, und wenige Tage später erliegt der Leiter der Fahrbereitschaft, Georg Wurster, seinen Verletzungen. Eine Begleitung durch Sicherheitsbeamte gab es nicht.
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Eine Rekonstruktion des Tathergangs
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Generalbundesanwalt Siegfried Buback wurde von einem Suzuki-Motorrad aus erschossen.
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Wer die tödlichen Schüsse in Karlsruhe abgegeben hat, ist bis heute ungeklärt.
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Nach den Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft waren drei RAF-Terroristen an der Tat beteiligt: Christian Klar...
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... Knut Folkerts und ...
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Günter Sonnenberg.
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2007 ruft der ehemalige Terrorist Peter-Jürgen Boock (Foto) bei Siegfried Bubacks Sohn an und sagt, Christian Klar, Knut Folkerts und Günter Sonneberg hätten die Tat nicht ausgeführt. Daraufhin will Michael Buback die Wahrheit wissen.
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Verena Becker, die auch zum harten Kern der RAF gehörte, besaß die Tatwaffe, als sie Anfang Mai 1977 in Singen verhaftet wurde.
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2010 klagt die Generalbundesanwältin Verena Becker an, „gemeinschaftlich mit anderen handelnd durch dieselbe Handlung am 7. April 1977 in Karlsruhe aus niedrigen Beweggründen und heimtückisch drei Menschen getötet zu haben“.
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Michael Buback und seine Frau Elisabeth beobachten den Prozess als Nebenkläger
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Am 6. Juli 2012 wird Verena Becker trotz gravierender Hinweise auf ihre Karlsruher Mittäterschaft nur als Gehilfin verurteilt. Die tatsächlichen Mörder von Siegfried Buback werden somit wohl für immer ohne Strafe für das schwere Verbrechen bleiben.