Zum Fall Ascacibar beim VfB Stuttgart Die längsten Sperren in der Bundesliga
Santiago Ascacibar vom VfB Stuttgart wurde nach seiner Spuckattacke vom vergangenen Samstag für sechs Wochen gesperrt. Das ist hart – aber es gab da schon ganz andere Fälle.
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Ausraster von Santiago Ascacibar (re.): Im Spiel gegen Bayer Leverkusen spuckte er Gegenspieler Kai Havertz an, danach schubste er noch Schiedsrichter Tobias Stieler.
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Der frühere Stürmer des Hamburger SV, Paolo Guerrero, nahm 2012 Anlauf und sparng dann dem damaligen VfB-Torhüter Sven Ulreich von hinten in die Beine. Die Folge: Der Peruaner sah Rot und wurde sieben Wochen lang gesperrt. Er fehlte dem HSV damit in acht Partien.
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Der frühere Schalker Jermaine Jones trat 2011 absichtlich auf den Fuß von Marco Reus – der bereits mit gebrochenem Zeh ins Spiel gegangen war. Als Strafe gab es eine sechswöchige Sperre.
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Michael Schulz (li.), einst Abwehrspieler bei Borussia Dortmund, musste acht Spiele lang zuschauen. Zu einem Linienrichter hatte er 1989 gesagt: „Man sollte dir auf die Fresse hauen, du blinde Nuss.“
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Axel Kruse, einst Stürmer des VfB Stuttgart, sagte 1993 zum Schiedsrichter Hans-Joachim Osmers: „Osmers, was pfeifen Sie für eine Scheiße?!“ Er sah Rot und zeigte dannnoch den Stinkefinger. Die Folge: zehn Wochen Pause.
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Der frühere Schalker Erwin Kremers (re.) nannte einen Schiedsrichter 1974 „Blöde Sau“. Als der Unparteiische nachfragte, soll Kremers gesagt haben: „Also jetzt nochmal für Doofe: Sie sind eine blöde Sau.“ Das gab 14 Wochen Sperre, die teils in die Sommerpause fielen. Sein WM-Ticket war er aber los.
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Norbert Meier erfand als Coach des MSV Duisburg 2005 die Trainer-Schwalbe bei einem Kopf-an-Kopf-Duell mit Kölns Albert Streit. Das brachte ihm eine Sperre von zwölf Wochen ein.
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Timo Konietzka erzielte einst das erste or der Fußball-Bundesliga. 1996 spielte er dann für den TSV 1860 München und wurde gegenüber einem Schiedsrichter handgreiflich. Sechs Monate lang musste er danach zuschauen.
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Ex-HSV-Torhüter Uli Stein verpasste im Supercup 1987 dem Bayern-Stürmer Jürgen Wegmann eine Faustschlag. Zehn Wochen lang durfte er danach nicht mitspielen.
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Während einer Unterbrechung des Relegationsspiels 2012 verpasste der damalige Hertha-Profi Levan Kobiaschwili dem Schiedsrichter einen Faustschlag. Für sechs Monate wurde der Georgier gesperrt.
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Und nun noch ein internationaler Sperrenkönig: Luis Suarez, heute beim FC Barcelona, beleidigte 2011 den Franzosen Patrice Evra rassistisch und wurde für acht Spiele gesperrt. 2013 biss er Gegenspieler Branislav Ivanovic und musste zehn Spiele lang pausieren. Bei der WM 2014 biss er wieder zu, diesmal in die Schulter des Italieners Giorgio Chiellini. Die Folge: weitere neun Spiele Sperre.
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Auch unvergessen: Der Kung-Fu-Tritt des Franzosen Eric Cantona von Manchester United 1995 gegen einen Zuschauer. Dieser hatte ihn beleidigt. Es stand danach sogar eine Gefängnisstrafe für Cantona im Raum, letztlich wurde er acht Monate lang gesperrt.