VfB Stuttgart in der Bundesliga Die fünf Auswärtssiege des Aufsteigers in Bildern
Freude in der Fremde: Eine Erklärung für Platz eins in der Auswärtstabelle der Fußball-Bundesliga hat nicht einmal VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo. Umso interessanter ist der Blick zurück auf die fünf Erfolge.
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Obenauf: Den jüngsten Auswärtscoup landete das VfB-Team um Kapitän Gonzalo Castro (rechts) am Sonntag beim FC Augsburg – alle fünf Siege gibt es in unserer Bildergalerie.
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26. September – 4:1 beim FSV Mainz: Das erste Auswärtsspiel der Saison ging nicht gut los für den Aufsteiger, Jean-Philippe Mateta erzielte mit dem ersten vernünftigen Angriff das 1:0 für die Gastgeber. Doch der VfB ließ sich, obwohl zuvor schon das Heimdebüt gegen den SC Freiburg misslungen war (2:3), nicht aus der Ruhe bringen – angeführt von den überragenden Sasa Kalajdzic (li.) und Silas Wamangituka, die an allen vier Treffern beteiligt waren, kamen die Gäste zum ersten Dreier der Saison.
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17. Oktober – 2:0 bei Hertha BSC: Sieben Jahre musste der VfB auf einen Erfolg im Berliner Olympiastadion warten, umso größer war der Jubel beim Neuling. Nach drei Rückständen in den ersten drei Spielen brachte Marc Oliver Kempf sein Team diesmal früh per Kopf in Führung (9.). Doch die Hertha blieb dran – auch weil die Gäste viele gute Chancen vergaben, die beste durch Sasa Kalajdzic. Ausgerechnet in einer Drangphase der Berliner entschied VfB-Kapitän Gonzalo Castro in der 68. Minute die Partie mit einem Schuss aus 20 Metern (unser Bild).
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6. Dezember – 2:1 bei Werder Bremen: Silas Wamangituka war die prägende Figur im Spiel des VfB Stuttgart, der in einer flotten Partie in Bremen die bessere Mannschaft stellte. Der Stürmer brachte die Gäste nach einem Foul an Wataru Endo per Elfmeter in Führung (31.) und machte mit seinem Treffer zum 2:0 (90.) den Erfolg auch perfekt. Es war ein Tor, über das noch lange diskutiert wurde – der Kongolese hatte auf dem Weg zum leeren Kasten das Tempo stark gedrosselt und den Ball aufreizend lässig über die Linie befördert (unser Bild). Das störte vor allem Werder-Angreifer Davie Selke, der Wamangituka attackierte, ehe er in der Nachspielzeit noch das bedeutungslose 1:2 erzielte.
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12. Dezember – 5:1 bei Borussia Dortmund: Es war ein Erfolg, den beim VfB keiner so schnell vergessen wird. Der Außenseiter überzeugte mit Tempo, Taktik und Technik, nahm die BVB-Abwehr ein ums andere mal auseinander. Nach einem Traumtor von Giovanni Reyna (39.) zum überraschenden 1:1-Ausgleich durften die Dortmunder zwar noch einmal hoffen, doch nach der Pause ließen sie Chance auf Chance zu, kassierten vier Gegentore von den Jungen Wilden, die herausragendes Pressing und enormen Spielwitz zeigten. Einziges Manko: Der VfB hätte sogar noch höher gewinnen können. Am Tag nach dem Debakel wurde BVB-Coach Lucien Favre entlassen.
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10. Januar – 4:1 beim FC Augsburg: Nach zwei 0:1-Niederlagen gegen den VfL Wolfsburg und RB Leipzig und den vereinsinternen Querelen in der Vorstandsetage stand das junge VfB-Team im Fokus – und löste die Aufgabe in Augsburg mit Bravour. Erst traf Nicolas Gonzales per Elfmeter (10./unser Bild), danach konterten die die in der Abwehr nicht immer sattelfesten Gäste geschickt: Silas Wamangituka traf zum 2:0 (29.). Auch durch das Anschlusstor von Marco Richter kurz nach der Pause ließ sich der Aufsteiger nicht aus dem Konzept bringen, Gonzalo Castro (61.) und Daniel Didavi kurz vor dem Ende machten den fünften Auswärtssieg klar. Auch dieser Erfolg hätte aufgrund der vielen Chancen in der Schlussphase sogar noch höher ausfallen können.