Die Vereinigung Baden-Württembergs vor 70 Jahren war kein leichtes Unterfangen – und auch heute nimmt man die Marotten von Badenern und Schwaben am besten mit Humor. Für die Badener zieht Comedian Bülent Ceylan Bilanz.

Vor 70 Jahren schlossen Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern den Bund für’s Leben. Das geschah nicht völlig einvernehmlich – umso freudiger nimmt man bis heute die Schwächen des jeweils anderen aufs Korn. Für die Badener zieht Comedian Bülent Ceylan eine nicht ganz ernst gemeinte Bilanz.

 

Was wäre das Land ohne Mannheim?

Dann gäbe es kein Fahrrad, weil es bei uns in Monnem erstmals ausprobiert wurde! Aus Mannheim kommen auch sehr viele kreative KünstlerInnen, die schon ganz Deutschland entertaint haben. Man denke nur an Joy Flemming, Uwe Ochsenknecht und viele andere.

Ist Baden-Württemberg geglückt?

Naja, die Schwaben sind schon anders als die Kurpfälzer oder Badener. Aber ich denke, insgesamt gesehen ist es eines der wirtschaftlich stärksten Bundesländer. Das macht auch der Zusammenhalt aus! Ich selbst spiele sehr gerne in Stuttgart oder Tuttlingen, aber dann auch wieder sehr gerne in Karlsruhe oder Monnem. Überall rockt es! Ich bin glücklich hier in diesem wunderschönen Bundesland, das an den Bodensee grenzt, zu leben!

Lesen Sie aus unserem Angebot: „Die Badener sind lockerer als wir Schwaben“

Was sollte sich ändern?

Dass wir stolzer auf unseren Dialekt sind und diesen auch in den Schulen lernen. Der Dialekt macht unsere Bodenständigkeit und unsere Authentizität aus!

Was wäre Deutschland ohne uns?

Ein Auto ohne Motor. Außerdem hätten Winfried Kretschmann und Bülent Ceylan keinen deutschen Pass!

Monnemer Bübsche

Bülent Ceylan
Der 46-Jährige ist ein echtes Monnemer Bübsche. Als Sohn einer Deutschen und eines Türken im Waldhof aufgewachsen, fristet er seitdem ein Dasein als „Luschtobjekt“, über dass er am Sonntag, 24. April, in der MHP-Arena Ludwigsburg berichtet.