Die Abgänge von Eren Dinkci, Tim Kleindienst und Niklas Beste hinterlassen beim 1. FC Heidenheim eine gewaltige sportliche Lücke. Wie will der Bundesligist diese schließen? Wie geht er mit den Mechanismen des Marktes um? Der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald äußert sich.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Als Holger Sanwald am 14. Juli mit seinem 1. FC Heidenheim beim FC Esslingen zum Vorbereitungsspiel (10:0) aufkreuzte, lief er natürlich auch Martin Hägele über den Weg. „Er hörte gar nicht mehr auf, von den alten Zeiten zu erzählen“, berichtet der Vorstandsvorsitzende des Bundesligisten schmunzelnd, bei dem der nette Plausch mit dem Esslinger Vereinsgründer und renommierten Fußball-Lehrer Erinnerungen weckte. Sanwald wollte Hägele einst als Trainer vom TSV Crailsheim nach Heidenheim holen. „Es gelang mir nicht, dafür haben wir dann den früheren Crailsheimer Topstürmer Bastian Heidenfelder bekommen, der spielte aber lange bei uns“, erinnert sich Sanwald an längst vergangene Oberligazeiten.