Gleich zwei Heimspiele stehen für die SV Böblingen an diesem Wochenende in der 1. Hockey-Regionalliga Süd. Dabei will das Team alles tun, dass es nicht die vorerst letzten sind.
Sollen es nicht für lange Zeit ihre letzten Heimspiele in der 1. Regionalliga Süd bleiben, dann müssen die Hockeyspieler der SV Böblingen am Wochenende punkten. Gegen HTC Würzburg (Samstag, 17 Uhr) und ASV München (Sonntag, 14 Uhr) gibt es auf dem Kunstrasenplatz am Otto-Hahn-Gymnasium dazu gleich zwei Gelegenheiten, die rote Laterne abzugeben.
Drei Spieltage vor Saisonende stellt sich die Situation im Abstiegskampf so dar, dass der TSV Schott Mainz einen Zähler mehr auf dem Konto hat als die SVB. Wegen des um drei Tore besseren Torverhältnisses könnte Böblingen schon ein einziger Punkt reichen, um das Tabellenende zu verlassen. Vorausgesetzt natürlich, dass der Hauptkonkurrent im Abstiegskampf bei seinen zwei Auswärtsspielen in München leer ausgeht.
Weil man sich darauf nicht verlassen kann, wollen die Kreisstädter alles dafür geben, möglichst viele Punkte einzusammeln. Doch die beiden Gastteams sind alles andere als Laufkundschaft, wie die Resultate aus der Hinrunde beweisen. Beim Tabellendritten Würzburg unterlag Böblingen mit 1:4, und beim ASV München kam es nach passabler erster Halbzeit mit 1:12 noch knüppeldick. Dass man vom ersten Duell nicht auf den Ausgang des zweiten schließen kann, zeigte das Schlusslicht aber vorige Woche. Da rangen sie dem Tabellenführer HG Nürnberg ein 2:2-Unentschieden ab, nachdem das Heimspiel noch 0:4 verloren wurde.
Aus dem überraschenden Punktgewinn hat das Team Kraft geschöpft. „Daran wollen wir anknüpfen und am Wochenende in unseren letzten zwei Saisonheimspielen alles reinwerfen, um unsere Chancen auf den Klassenerhalt zu verbessern“, hofft SVB-Kapitän Claudius Müller, dass seine Mannschaft schon vor dem abschließenden Auswärtsspiel am 29. Juni in Hanau den Abstiegsplatz verlassen kann.
