Jetzt gilt es: Wollen die Hockeyspieler der SV Böblingen den Klassenerhalt in der 1. Regionalliga Süd stemmen, dann brauchen sie am Samstag (17 Uhr) auf dem OHG-Kunstrasen zwingend einen Sieg im Heimspiel gegen den TSV Schott Mainz.
Bei noch fünf ausstehenden Partien liegt der Fokus der SVB auf den Partien gegen Mainz und beim Hanauer THC. Diese beiden Teams sind die Böblinger Hauptkonkurrenten im Abstiegskampf. „Gegen Mainz müssen wir einfach gewinnen“, macht Interimscoach Gerd Rach klar. Bei einem Sieg würde seine Truppe am Gegner vorbeiziehen, damit könnte sie erstmals seit dem dritten Spieltag die Rote Laterne abgeben – und womöglich auch Hanau im Ranking überholen.
Die gute Nachricht für alle Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte: In dieser Saison steigen nicht wie üblich die letzten beiden, sondern nur das Schlusslicht ab. Als es amtlich wurde, dass aus der 2. Bundesliga Süd/Ost zwei Ost-Teams runtergehen, wuchs bei den Kreisstädtern die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Aber jetzt muss man dafür auch selber liefern.
Ihr kommender Kontrahent hat erst zwei Spiele gewonnen, darunter das Hinspiel mit 2:1, und bisher lediglich acht Tore geschossen – der mit Abstand niedrigste Wert in der Liga. Bei den Böblingern ging die Torquote nach oben. Der mageren Ausbeute von zwei Treffern aus den vier Herbstduellen stehen immerhin zwölf Tore aus den fünf Partien des Frühjahrs gegenüber. Auch beim 5:2 im Testspiel unter der Woche gegen die TSG Heilbronn stimmte die Offensivleistung. „Vor allem über unsere individuelle Qualität können wir es richten“, hofft Spielertrainer Jona Meyer, dass das auch durch die drei Bangladesch-Akteure gesteigerte Leistungsvermögen ausreicht, den zweiten Saisonsieg einzufahren.