Sechs Spiele bleiben der SV Böblingen noch, um sich den Klassenerhalt in der 1. Hockey-Regionalliga zu sichern. Am Samstag (16 Uhr) ist sie bei Rot-Weiß München zu Gast, einem Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Eine weitere personelle Verstärkung macht dabei Hoffnung.
Mit Shohanur Sobuj ist der inzwischen dritte Spieler aus Bangladesch angekommen und wird das Team in Bayern direkt unterstützen. Der 24-Jährige erwies sich bereits voriges Jahr als einer der Architekten des Aufstiegs. Dass auch seine Landsmänner Rezaul Babu und Rakibul Hassan eine Hilfe darstellen, zeigten sie jüngst bei ihrem ersten Einsatz gegen TuS Obermenzing. Bei der 3:5-Niederlage traf Letzterer doppelt. „Wir müssen ihn aber noch besser einbinden“, fordert Gerd Rach. Der international erfahrene Coach bezeichnet sein Engagement bei der SVB als Freundschaftsdienst für den Anfang März verstorbenen Thomas Dauner.
Zusammen mit Spielertrainer Jona Meyer und Kapitän Claudius Müller tüftelt der Mann an der Seitenlinie an Möglichkeiten, die Auftritte effektiver zu gestalten. „Wir wollen die individuellen Stärken noch besser als bisher nutzen“, fasst Meyer den Plan mit einigen kleinen Positionsumstellungen zusammen. Außerdem werde man beim nächsten Auftritt „offensiv mehr wagen und mutiger nach vorn spielen, ohne aber die defensive Stabilität aus den Augen zu verlieren“, kündigt der Stürmer an.
Der kommende Gegner, der im Hinspiel mit 2:0 in Böblingen gewonnen hatte, belegt mit acht Punkten aus acht Spielen den fünften Platz. Die Gäste haben hingegen nur drei Zähler auf dem Konto, könnten aber mit einem Sieg den letzten Platz abgeben.