Schüler aus Stuttgart-Rohr und Stuttgart-Möhringen wetteifern auf schottischen Highland Games und olympischen Winterspielen.

Rohr - Schottische Highland Games und olympische Winterspiele gehören für Schüler der Stuttgarter Fildervororte zum Alltag. Der vor neun Jahren gegründete 1. Kindersportverein (KSV) ist Partner der Verbundschule Rohr und der Riedseeschule in Möhringen. In Rohr hat der Verein die schottischen Highland Games kindgerecht umgestaltet. An sieben Stationen durften etwa 55 Kinder und Jugendliche der Klassen 5 bis 8 ihre Kräfte messen. „Baumstamm-Stoßen hat es nicht gegeben. Dafür gab es Klettern an den Tauen in der Sporthalle“, erzählt der Vereinsvorsitzende Jochen Weiß. An einer anderen Station ging es um Gummistiefel-Weitwurf: „Der Stiefel wurde lose über den Schuh gestülpt, dann musste ihn das Kind so weit wie möglich wegschleudern.“ Der Verbundschulleiter Klaus Hubrich zeigt sich sehr angetan vom Engagement des Vereins: „Sport ist Bestandteil unserer Schule. Ich bin davon überzeugt, dass Bewegung das Lernen und das Sozialverhalten positiv beeinflusst.“

 

Nach dem Projekt in der Verbundschule Rohr freut sich das Team des KSV auf den 22. März. Dann wetteifern die rund 150 Erst- und Zweitklässer der Riedseeschule in Möhringen bei den olympischen Winterspielen im Skispringen, Bobfahren oder Eisschnelllauf. In der Turnhalle wird es allerdings keinen Kunstschnee geben. „Beim Schanzenspringen rutschen die Kinder eine in der Sprossenwand eingehängte Langbank auf ein Trampolin hinunter und springen weit auf eine Weiche Unterlage“, sagt Jochen Weiß. Beim Eisschnelllauf bekämen die Kleinen Teppichfliesen unter die Schuhe: „Sie müssen damit über einen Parcours auf dem Hallenboden rutschen.“ Mit solchen Aktionen wolle der KSV den Schulen „seine Dankbarkeit für die fruchtbare Partnerschaft“ zeigen.