Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Die Fleißigen sind gut und schlau, die Faulen böse und doof. So das gängige Vorurteil. Faule gelten als Taugenichtse, die dauernd Abkürzungen suchen und unerledigte Aufgaben vor sich her zu schieben. Barer Unfug! Der Faule liebt die Arbeit genauso wie die Muße, die Konzentration genauso wie die Rekreation. Weil nur beides zum Erfolg führt, verzettelt er sich nicht im Klein-Klein, sondern hat das große Ganze im Blick – den eigenen Erfolg und den der Firma.

 

Der Faule muss nicht, er kann und will – und wenn nötig, dann richtig gut. Deshalb hechelt er nicht abgehetzt von Termin zu Termin, sondern nimmt sich Zeit und entwickelt in aller Ruhe Ideen, Konzepte, Projekte. Während der Streber am Ende mit hängender Zunge in den Seilen hängt, präsentiert der Faule dem Chef entspannt und souverän seine Ergebnisse und macht Punkte.