Ein Besuch im Zuccoti-Park in New York City zeigt: Nach zehn Jahren ist nicht mehr viel vom Aufbruch zu spüren. Ein Aktivist der ersten Stunde sieht das allerdings ganz anders.

New York - Zuccotti-Park, zehn Jahre nach der Räumung. Das Pfefferspray und das Tränengas ist einem süßlichen Geruch von Marihuana gewichen. Ein paar Skater üben ihre Tricks, nur unweit einer Fassade, auf der ein Schild angebracht ist: „Skateboard fahren verboten“. Die Cops, die an einer Ecke des Parks stationiert sind, scheint es nicht zu stören. Seit den Protesten von damals habe es hier keine nennenswerten Zwischenfälle mehr gegeben, sagen sie. Das Gelände werde rund um die Uhr überwacht.