Lachen, wenn es zum Weinen nicht reicht: Trotz der Niederlage im Testkick gegen den Erstligisten aus Darmstadt gibt sich VfB-Trainer Hannes Wolf optimistisch.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat das an diesem Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit angesetzte Testspiel gegen den Bundesligisten SV Darmstadt 98 mit 1:4 (1:2) verloren. Dennoch zeigte sich Trainer Hannes Wolf nicht unzufrieden. „Wir wollten ein Spiel gegen einen Gegner, der unsere Schwächen aufdeckt. Das ist genau so eingetreten und wir haben einige Themen bekommen, an denen wir arbeiten können.“

 

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Philip Heise hatte den VfB früh in Führung gebracht (5.), doch Antonio Colak und Aytac Sulu (45.) drehten die Partie noch vor der Pause. „Das erste bekommen wir durch eine total vermeidbare Flanke, das zweite durch einen Standard, wo die Zuständigkeiten klar besprochen waren“, monierte Wolf. In der ersten Halbzeit agierten die Mannschaften noch auf Augenhöhe, nach der Pause war damit bald Schluss.

Darmstadt in Bestbesetzung

Der Gast, der quasi in Bestbesetzung antrat, zog immer mehr an. Stuttgart blieb trotz gefälligem Passspiel harmlos. „Wir hatten durch Boris Tashchy die große Chance zum 2:2, aber danach kam nicht mehr viel“, bilanzierte der Trainer.

Lediglich der eingewechselte Daniel Ginczek hatte in der 75. Minute noch eine Gelegenheit, sein Schuss aus spitzem Winkel am Außennetz. Der VfB wechselte im Verlauf der zweiten Hälfte viel durch, brachte unter anderem die Talente Tony Suddoth Terrell, Danny Collinge, Marco Stefandl und Benedict Dos Santos zum Einsatz. Dominik Stroh-Engel (65.) und Denys Oliynyk (88.) stellten den Endstand her.

„Wir konnten einigen Talenten Spielzeit auf hohem Niveau geben, alleine dafür hat sich das Spiel schon gelohnt“, so Wolf. Die Spieler bekommen nun drei Tage frei, müssen aber in Eigenregie Trainingspläne abarbeiten. Ab kommenden Dienstag beginnt dann die Vorbereitung auf das Spiel bei Union Berlin am 20. November (Stadion an der alten Försterei, 13.30 Uhr).