Weil sie an zwei Schulen in Dänemark Terroranschläge geplant haben soll, ist eine 17-Jährige am Donnerstag zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Offenbar hatte sie auch Kontakt zum Islamischen Staat.

Kopenhagen - Für geplante Terroranschläge auf zwei Schulen in Dänemark hat ein Gericht eine 17-Jährige am Donnerstag zu sechs Jahren Haft verurteilt. Am Dienstag hatten die Richter den Teenager schuldig gesprochen. Mit 15 Jahren versuchte die zum Islam konvertierte Dänin nach Auffassung des Gerichts, eine Bombe zu bauen, um Anschläge auf die beiden Schulen zu begehen.

 

Dafür kaufte die Jugendliche verschiedene Chemikalien und recherchierte im Internet. Zuvor hatte sie Kontakt zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Seit ihrer Festnahme Anfang 2016 hatte sie in Untersuchungshaft gesessen.