Der 11. September 2001 hinterlässt Wunden, im Inneren, vor allem aber international, kommentiert der StZ-Chefredakteur Joachim Dorfs.

Chefredaktion: Joachim Dorfs (jd)

Stuttgart - In der jüngeren Geschichte gibt es kein vergleichbares Ereignis. Wer damals erwachsen war und heute, 20 Jahre nach jenem 11. September 2001, in den Rückschauen die Bilder von Trümmern und Opfern sieht, die Geschichten von Tod und Tragik nachliest, der erlebt diese schrecklichen Stunden noch einmal hautnah nach. Wer seinerzeit noch jung war, für den ist der Angriff auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington wohl eher ein fernes Erinnern an ein unvorstellbares Ereignis. Die meisten wissen noch, wo sie gerade waren und mit wem sie als Erstes gesprochen haben, als die ersten Bilder der brennenden Türme Deutschland erreichten.