Wie das Verkehrsministerium am Mittwoch mitteilt, werden bis Ende 2020 insgesamt 20 Millionen Euro in die Sanierung von sogenannten Steigungsstrecken an Landesstraßen investiert. Für dies Abschnitte sind besondere Arbeiten vonnöten.

Stuttgart - Für die Sanierung von sogenannten Steigungsstrecken an Landesstraßen will die Landesregierung dieses und nächstes Jahr 20 Millionen Euro in die Hand nehmen. Das teilte das Verkehrsministerium am Mittwoch mit. An den Steigungsstrecken in den Mittelgebirgen des Landes komme es immer wieder zu Rutschungen und Abbrüchen im Seitenbereich der Straßen, etwa auf der Alb und im Schwarzwald. Deshalb sind nach Angaben des Ministeriums an diesen Strecken besondere Arbeiten für die Sanierung und den Erhalt erforderlich. Das Geld werde aus Ausgaberesten von früheren Haushaltsmitteln aufgebracht, sagte ein Sprecher.

 

Regulär sollen die Landesstraßen 2019 mit 145 Millionen Euro saniert werden. Die Mittel für die Bergstraßen kommt oben drauf. „In diesem Jahr haben wir erstmalig ein Programm für die Sanierung der Steigungsstrecken an Landesstraßen erstellt“, teilte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) mit. Das Programm umfasse 14 Maßnahmen in allen vier Regierungspräsidien. Damit soll das Straßennetz leistungsfähig und zukunftssicher gemacht werden, sagte Hermann.