Arbeitnehmer im Südwesten hatten im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld in der Tasche.

Stuttgart - Dank Sonderzahlungen und Überstunden hatten die Arbeitnehmer im Südwesten im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld in der Tasche. Der durchschnittliche Bruttolohn sei 2011 um 3,7 Prozent auf 31.480 Euro gestiegen, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Stuttgart mit. Insgesamt zahlten die Arbeitgeber in Baden-Württemberg 161,4 Milliarden Euro an Löhnen und Gehältern aus - das waren vor allem wegen der höheren Zahl der Erwerbstätigen 5,4 Prozent mehr als im Jahr 2010.

 

Besonders stark profitiert haben die Beschäftigten im produzierenden Gewerbe. Sie verdienten 40.970 Euro und damit 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. In den Dienstleistungsberufen drückt hingegen die hohe Zahl von geringfügig und Teilzeit-Beschäftigten auf die Durchschnittsverdienste. Im Schnitt bekam ein Angestellter dort 26.942 Euro, 2,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.