Der SV Waldhof Mannheim hat gegen Würzburg seine erste Niederlage in der 3. Liga kassiert. Gleichzeitig endet mit der Pleite eine lange Erfolgsserie. Trainer Trares ist darüber gar nicht mal so unglücklich.

Mannheim - Irgendwann musste es auch den SV Waldhof Mannheim erwischen. Nach gutem Saisonstart in der 3. Liga wurde der Aufsteiger durch das 1:2 gegen die Würzburger Kickers auf den Boden der Realität zurückgeholt. Der mögliche Sprung auf einen Aufstiegsplatz gelang den Mannheimern nicht, stattdessen machte sich das Fehlen wichtiger Offensivkräfte negativ bemerkbar.

 

„Vielleicht ist es ganz gut, dass das Gerede von der Serie mal aufhört“, sagte Bernhard Trares nach der Premierenpleite in der Dritten Liga nach zuvor sieben Partien ohne Niederlage. Der Trainer reagierte nach dem 1:2 gegen Würzburg ebenso nüchtern wie nach den vielen erfolgreichen Partien zuvor. „Das steckt ja irgendwo in den Köpfen, aber jetzt können wir uns wieder voll darauf konzentrieren, gut zu arbeiten und gut Fußball zu spielen“, sagte Trares.

29 Mal hatten die Waldhöfer in Ligaduellen nicht mehr verloren. Nach einer unterdurchschnittlichen Leistung endete diese Serie, die im vergangenen Oktober gegen die Kickers aus Offenbach ihren Anfang genommen hatte.

Den Mannheimern war der Substanzverlust der zurückliegenden Wochen anzumerken. Weil neben Valmir Sulejmani (Syndesmosebandriss) Ende der ersten Halbzeit auch Gianluca Korte wegen muskulärer Probleme vom Feld musste, fehlte den Waldhöfern die Durchschlagskraft im Angriff. Zusammen haben Sulejmani und Korte acht von 14 Saisontoren erzielt.

Korte traf gegen Würzburg früh zum 1:0 (12.), Sebastian Schuppan (31., Foulelfmeter) und Albion Vrenezi (62.) drehten die Partie für die Würzburger. Möglicherweise werden die Mannheimer jetzt noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. „Ich denke schon, dass wir noch was machen“, sagte Trares, der mit seinem Team am Montag in einer Woche (19.00 Uhr) beim KFC Uerdingen antreten muss.