Bei der Papp-Boot-Regatta haben sich am Sonntag allerlei kreativ gestaltete Wasserfahrzeuge auf der Rems in Geradstetten getummelt. So richtig wassertauglich waren jedoch nicht alle Boote...

Remshalden - Nicht jede Konstruktion ist am Ziel beim Wasserkraftwerk Geradstetten angekommen – was auch mit dem verwendeten Material zu tun hatte. Denn bei der 4. Remshaldener Papp-Boot-Regatta durften am Sonntag bei der Stegwiesenhalle ausschließlich Boote aus Wellpappe, Pappe und nicht beschichtetem Papier zu Wasser gelassen werden.

 

So manches Gefährt ist recht schnell in Schieflage geraten oder unfreiwillig zum U-Boot geworden. Zum Beispiel die mit zwei Mann besetzte „Titanic II“, die wie ihr großes Vorbild den Zielhafen nicht erreicht hat. Ein Glück, dass die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auf der Rems mit Schlauchbooten unterwegs war, um Schiffbrüchige zu retten und an Land zu bringen.

Neun Boote am Start

Insgesamt neun Boote waren bei der Regatta der etwas anderen Art an den Start gegangen. Alles Eigenkonstruktionen, welche vor dem Beginn der Regatta einer kritischen Begutachtung standhalten mussten. Erst danach durften die nur mit Muskelkraft bewegten Gefährte auf die Rems. Für die Zuschauer, die teilweise dicht gedrängt rechts und links des Flusses standen, gab es schlichte Boote in Surfbrett-Form und mit Ein-Mann-Besatzung, aber auch ein Dreier-Team in einem schwimmenden Garten samt Zaun und sogar eine flott dahinpaddelnde Remsi-Biene in männlicher Begleitung zu sehen.