Labour muss befürchten, trotz der Brexit-Frustration Wähler an die Rechtspopulisten zu verlieren, kommentiert London-Korrespondent Peter Nonnenmacher.
31.01.2025 - 07:00 Uhr
Als Keir Starmer nach dem Wahlsieg Labours im vorigen Sommer Premierminister in London wurde, versprach er einen „Neustart“ in den Beziehungen seines Landes mit der Europäischen Union. Er selbst war schließlich früher einer der leidenschaftlichsten Verfechter britischen Verbleibs in der EU gewesen. Und nach all dem Schaden, den der „harte Brexit“ in den vergangenen Jahren im Vereinigten Königreich angerichtet hat, akzeptiert offenbar auch die Mehrheit der Briten heute die Notwendigkeit einer Wiederannäherung an die alten Partner.