Wo ich damals vor zwölf Jahren in meiner Karriere stand? Nun ja. Ich war dreiundvierzig, frisch entlassen, hatte mich selbstständig gemacht, ohne jeden Plan, und hatte folglich unendlich viel Zeit. Da läuft mir Timo über den Weg. Das heißt: laufen kann der ja nicht. Ein Kind im Rollstuhl, fremdbeatmet, sieben Jahre jung, wegen Intelligenz gerade ins Gymnasium eingeschult. Eine Geschichte, die man nur noch hinschreiben muss.

 

Nur noch hinschreiben? Drei Monate habe ich damit gekämpft. Darf man so etwas „journalistisch verwerten“? Wie wird man dem Jungen gerecht? Wie Ulla, der Pflegemutter? Wie den leiblichen Eltern, die Timo „abgegeben“ hatten? Ein Drama.

Da haben mir Timo und Ulla geholfen. „Schreiben Sie ruhig“, hat Ulla gemeint. „Bloß nicht zu rührselig“. „Wissen Sie, man kann mit Artikeln auch heilen, nicht nur verletzen. Wenn der Reporter schon alle Tränen in die Maschine geweint hat, dann bleibt ja für den Leser nichts mehr übrig.“ So viel über Journalismus, Menschlichkeit, das Leben habe ich nie wieder gelernt wie in diesen Monaten mit Ulla und Timo im Wohnzimmer in einem kleinen Arbeiterhäuschen auf dem Lande.

Und dann der Preis. Er hat mir tatsächlich irrsinnig gutgetan. Ich habe wieder beim netten Edeka-Laden um die Ecke eingekauft vom Preisgeld. Essen, Trinken, Schokomüsli für die ganze Familie. Aldi, ade.

Seither läuft es mit der Selbstständigkeit. Keine Ahnung, wie das zusammenhängt. Meine heutigen Auftraggeber wissen in den seltensten Fällen, wer Theodor Wolff war.

Evi Simeoni, „Mein Bruder ist Popper“ (1980/81)

Als im Oktober 1981 ein Telegramm bei mir eintraf mit der überraschenden Nachricht, dass ich Preisträgerin sei, war ich 23 Jahre alt und hatte keine Ahnung, was das für eine große Sache war. Ich wurde für einen Artikel in der StZ über einen Generationenunterschied unter Geschwistern ausgezeichnet, hatte aber in der Zwischenzeit in der Sportredaktion der FAZ angefangen. Die Folgen: Die renommierten Kollegen aus der Politik machten einen Inspektionsbesuch beim Sport. Und die Sportkollegen bemühten sich, mich zu lehren, dass sich der wahre Journalismus nicht in der großen Geschichte, sondern im Abfassen von soliden Kurzmeldungen erweist. Ich habe immer bedauert, dass man den Theodor-Wolff-Preis nur einmal im Leben gewinnen darf – ich hätte gerne noch einmal mitgemacht. Aber auch so fühle ich mich bis heute ausgezeichnet: Im Juli 2012 erschien mein erster Roman „Schlagmann“ bei Klett-Cotta. Jetzt verleiht er meiner offiziellen Kurzbiografie im Klappentext besonderen Glanz.

Werner Birkenmaier, „Deutschland ist teilbar“ (1987/88)

Natürlich ist es schön für einen Journalisten, einen Preis zu bekommen, vor allem, wenn es sich um den renommiertesten der Branche handelt. Das war nicht immer so, denn als der Theodor-Wolff-Preis noch vom Hause Springer vergeben wurde, betrachteten ihn viele Zeitungsleute mit Vorbehalt. Erst seitdem er in der Hand der Verleger ist, können sich Preisträger ungebrochen an ihm erfreuen.

Seinen eigentlichen Wert besitzt der Preis für mich seines Namens wegen. Der bedeutende Liberale und langjährige Chefredakteur des „Berliner Tageblatts“, den die Nazis ins KZ sperrten und der 1943 in Berlin an den Folgen der Haft starb, bleibt für mich immer ein Vorbild. Wolff stand für Weltoffenheit, aber auch für Mut und Überzeugungstreue.

Mein Beitrag, der 1987 in der Stuttgarter Zeitung erschien und der für preiswürdig erkannt wurde, trägt den Titel: „Deutschland ist teilbar“. Das hat mir im Nachhinein Bauchschmerzen bereitet. Wie konnte man so falsch liegen? Die Frage drängt sich auf, wenn man an die deutsch-deutschen Ereignisse vom Herbst 1989 denkt. Anlass des Textes war der Besuch Erich Honeckers, des Staatsratsvorsitzenden der DDR, der in Bonn mit allen Ehren empfangen wurde. Und der Kreml-Chef Michail Gorbatschow hatte damals gesagt, an eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten sei in hundert Jahren nicht zu denken. Gorbatschow galt damals nach Stalin als der sowjetische Führer, der den Status quo am härtesten verteidigte. Wir im Westen wussten wenig über die fatale ökonomische und finanzielle Lage der DDR, und Gorbatschow hatte noch nicht erkannt, dass die Sowjetunion mit den USA nicht Schritt halten konnte. Erst die Umstände drängten ihn zu einem Reformkurs, an dessen Ende der Sowjetkommunismus zerfiel und damit die von Moskau abhängige DDR unterging.

Gefreut hat mich damals, dass ich nicht nur für diesen Beitrag geehrt wurde, sondern vor allem für meine Tätigkeit als Leitartikler der Stuttgarter Zeitung. Das passte zum Namen Theodor Wolff.

Joachim Rogosch, „Timo spricht drei Sprachen mit den Fingern“ (2000/01)

Wo ich damals vor zwölf Jahren in meiner Karriere stand? Nun ja. Ich war dreiundvierzig, frisch entlassen, hatte mich selbstständig gemacht, ohne jeden Plan, und hatte folglich unendlich viel Zeit. Da läuft mir Timo über den Weg. Das heißt: laufen kann der ja nicht. Ein Kind im Rollstuhl, fremdbeatmet, sieben Jahre jung, wegen Intelligenz gerade ins Gymnasium eingeschult. Eine Geschichte, die man nur noch hinschreiben muss.

Nur noch hinschreiben? Drei Monate habe ich damit gekämpft. Darf man so etwas „journalistisch verwerten“? Wie wird man dem Jungen gerecht? Wie Ulla, der Pflegemutter? Wie den leiblichen Eltern, die Timo „abgegeben“ hatten? Ein Drama.

Da haben mir Timo und Ulla geholfen. „Schreiben Sie ruhig“, hat Ulla gemeint. „Bloß nicht zu rührselig“. „Wissen Sie, man kann mit Artikeln auch heilen, nicht nur verletzen. Wenn der Reporter schon alle Tränen in die Maschine geweint hat, dann bleibt ja für den Leser nichts mehr übrig.“ So viel über Journalismus, Menschlichkeit, das Leben habe ich nie wieder gelernt wie in diesen Monaten mit Ulla und Timo im Wohnzimmer in einem kleinen Arbeiterhäuschen auf dem Lande.

Und dann der Preis. Er hat mir tatsächlich irrsinnig gutgetan. Ich habe wieder beim netten Edeka-Laden um die Ecke eingekauft vom Preisgeld. Essen, Trinken, Schokomüsli für die ganze Familie. Aldi, ade.

Seither läuft es mit der Selbstständigkeit. Keine Ahnung, wie das zusammenhängt. Meine heutigen Auftraggeber wissen in den seltensten Fällen, wer Theodor Wolff war.

Und Timo? Ist heute neunzehn, wählt die „Piraten“, beschäftigt neun Teilzeitkräfte zu seiner Betreuung. „Ich bin der Boss!“ tippt er auf seinen Sprachcomputer. Ein großer, blonder Kindskopf. Sein Vorbild ist jetzt Usain Bolt. Dabei kann Timo immer noch nicht laufen oder sprechen oder atmen. Im Herbst will er sich endlich auch formal zum Abitur anmelden. Gelernt hat er seine Lektionen längst, auch ohne Schule. Dort hat er sich irgendwann nicht mehr wohlgefühlt. Sein Traum: in Berlin Geschichte studieren.

Ulla ist jetzt über siebzig und weiß immer noch mehr über das Leben und die Liebe als wir Journalisten alle zusammen. Das war eigentlich der Hauptgewinn: dass ich den beiden begegnet bin.

Michael Ohnewald, „Die alte Bäuerin von Bernhausen trotzt den Zeitläuften“ (2002/2003)

Fast zehn Jahre ist es her, dass mich dieser seltsame Anruf ereilt hat. „Herzlichen Glückwunsch zum Theodor-Wolff-Preis“, sagte die Stimme am anderen Ende der Leitung. Ich war verwirrt. Die Bewerbung hatte mein Ressortleiter eingereicht, und ich glaubte im ersten Moment an einen Scherz. „Könnte ich das schriftlich haben?“, fragte ich und bat allen Ernstes um ein Fax. Peinlicher geht’s nimmer.

Es war dies mein erster Journalistenpreis und dann gleich dieser. Er hat mich verändert, zum Guten wie zum Schlechten. Zum Guten, weil ich mich fortan beim Schreiben noch mehr ins Zeug legte, um mich der Auszeichnung als würdig zu erweisen. Zum Schlechten, weil ich dabei mitunter krampfhaft versuchte, im Journalistenzoo mit den großen Löwen zu brüllen, was im Rückblick betrachtet meinen Texten in der Folge nicht immer guttat.

Der Preis wurde mir für das Porträt einer Bäuerin zuteil, die ihr ganzes Leben gegen den Expansionsdrang des Flughafens kämpfte. Das Neue fraß sich in ihre alte Welt und machte sie zu einer anachronistischen Figur. In letzter Zeit muss ich häufiger an die alte Bäuerin denken, weil es mir ähnlich geht mit dem Journalismus, der sich rasant verändert, und mich als Reportagesaurier mitunter ratlos zurücklässt. In Zeiten schwindender Zuversicht greife ich mir gelegentlich die Bände mit den preisgekrönten Stücken des Theodor-Wolff-Preises. Jedes Jahr lasse ich sie mir schicken, damit ich es schwarz auf weiß habe: es gibt sie noch, die berührenden Geschichten. In ihnen liegt die Zukunft der Zeitung.

Stefan Geiger, „Keine Freiheit ohne Gleichheit – und umgekehrt“, 2005/2006

Es gibt Wichtigeres als den Theodor-Wolff-Preis. Der ändert nichts. Die wenigsten von denen, die ihn verdient hätten, bekommen ihn. Aber es war schon lehrreich (und natürlich auch schön), diesen Jahrmarkt der Eitelkeiten einmal zu erleben, der so wenig mit dem alltäglichen Leben der Journalisten in Deutschland zu tun hat, mit deren Freuden, mit deren Sorgen, mit deren Nöten. Der Theodor-Wolff-Preis ist aber schon wichtig, weniger für die, die ihn bekommen, viel eher für die, die ihn vergeben. Denn er erhebt einen Anspruch, an denen sie sich dann auch messen lassen müssen. Der Name Theodor Wolff steht für markanten Qualitätsjournalismus gerade auch in schwierigen Zeiten. Der Mann war von einem publizistischen Furor getrieben, und er stand zu seinen Überzeugungen, auch gegen den Zeitgeist. Als Chef hat er sich für seine Redakteure eingesetzt, seine Autoren und deren Individualität gepflegt. Dem fortschrittlichen Liberalen ging es um Bürgerrechte und auch um Bürgerpflichten, nicht nur um den nackten Wirtschaftsliberalismus. Wer sich auf Theodor Wolff beruft, kann dies nicht nur einmal im Jahr auf einem Festakt mit viel schönen Reden tun, er muss es im Alltag durch Taten beweisen. Auch dann, wenn die Renditen schrumpfen. Oder es bleiben lassen.

Frank Buchmeier, „Eines Morgens an der Sonnenuhrhütte“ (2009/2010)

Ich hatte diese Geschichte nicht gesucht, wie alles Gute im Leben fand sie mich. Anruf einer Leserin aus Botnang: „Eine Nachbarin von mir kümmert sich ganz rührend um einen Obdachlosen.“ So lernte ich Edeltraut Wetzel und Heinz Kobald kennen. Aus ihren Erzählungen entstand ein modernes Märchen über den hageren Waldschrat und seine gute Fee: „Eines Morgens an der Sonnenuhrhütte“.

Diese Chronik einer kleinen, aber ganz wichtigen humanitären Hilfsaktion wurde zunächst mit dem Robert-Bosch-Preis, dann mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Erst dadurch bekam die Waldschrat-Fee-Story eine große Aufmerksamkeit: Edeltraut Wetzel und Heinz Kobald wurden von Funk und Fernsehen eingeladen. Höhepunkt war ein bewegender Auftritt der beiden in Wieland Backes‘ „Nachtcafé“.

Im vergangenen Jahr erhielt Edeltraut Wetzel im Botnanger Bezirksrathaus die Ehrenmünze der Stadt Stuttgart für ihr privates Engagement überreicht – selbstverständlich war Heinz Kobald bei der Feier dabei. Der Theodor-Wolff-Preis hatte für mich also weniger Folgen als für die beiden Menschen, über die ich berichtet habe.

Alle Träger des Theodor Wolff-Preises

1961/62 Gerd Czechatz, Hans-Jürgen Hoyer, Frankfurter Rundschau. Ansgar Fürst, Badische Zeitung.. Heinz Keil, Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Friedrich Müller, Frankfurter Neue Presse. Günther Rühle, FAZ. Walter Schloesser, Europa Union. Heinz Stuckmann, Die Zeit. Thaddäus Troll, Bremer Nachrichten. Georg Zimmermann, Hamburger Abendblatt.

1962/63 Paul Arnsberg, Rainer Fabian, Rheinischer Merkur. Jürgen Dennert, Sonntagsblatt. Hans Gerlach, Kölner Stadt-Anzeiger. Hermann Harster, Bild am Sonntag. Rudolf Küstermeier, Deutsche Presse-Agentur. Clara Menck, FAZ. Christian Schütze, Stuttgarter Zeitung. Ansgar Skriver, Die Zeit.

1963/64 Klaus Bresser, Kölner Stadt-Anzeiger. Werner Diederichs, Westfalenpost. Hagen Faßbender, Karl-Hermann Flach, Frankfurter Rundschau. Johannes Gaitanides, Münchner Merkur. Wilhelm Greiner, Rhein-Neckar-Zeitung. Erich Helmensdorfer, Augsburger Allgemeine. Kai Hermann, Dietrich Strothmann, Die Zeit. Hans Schäfer, Kieler Nachrichten. Sepp Scherbauer, Sportbericht. Werner Spanehl, Süddeutsche Zeitung.

1964/65 Günter Bruns, Bremer Nachrichten. Reiner Dederichs, Margret Wicke-Kampf, Kölner Stadt-Anzeiger. Klaus Hattemer, Handelsblatt. Werner Holzer, Frankfurter Rundschau. Heidrun Kayser, Christ und Welt. Bruno Keppler, Südwestdeutsche Allgemeine Zeitung. Hans Lerch, Trierischer Volksfreund. Peter Miska, Frankfurter Rundschau. Ernst Müller-Meiningen, Süddeutsche Zeitung. Fritz Richert, Stuttgarter Zeitung. Alexander Rost, Welt am Sonntag. Werner Spanehl, Deutsche Post. Valeska von Roques, Vorwärts.

1965/66 Joachim Besser, Kölner Stadt-Anzeiger. Peter Brügge Der Spiegel. Vitus Dröscher, freier Journalist. Marianne Eichholz, freie Journalistin. Hans Graf Finck von Finckenstein, Die Welt. Klaus Harprecht, S. Fischer Verlag. Heinz Held, freier Journalist. Kai Hermann, Theo Sommer, Thomas von Randow, Die Zeit. Joachim Kaiser, Süddeutsche Zeitung. Karl-Heinz Krumm, Frankfurter Rundschau. Rolf Michaelis, FAZ. Heinrich Rieker, Paul Wenger, Rheinischer Merkur.

1966/67 Barbara Bondy, Fred Hepp, Hans Kempski, Ernst Lang, Herbert von Borch, Süddeutsche Zeitung. Helmuth de Haas, Christian Ferber, Lothar Rühl, Die Welt. Jürgen Dennert, Sonntagsblatt. Bodo Harenberg, Die Zeit. Wolfgang Horlacher, Stuttgarter Zeitung. Hans-Joachim Langner, Neue Ruhr Zeitung. Günter Matthes, Tagesspiegel. Joachim Nawrocki, FAZ. Klaus Pielert, Industriekurier. Hermann Schreiber, Der Spiegel.

1967/68 Claus Bardtholdt, Ben Witter, Die Zeit. Andreas Graf Razumovsky, FAZ. Christian Habbe, Heinz Schewe, Bernd Nellessen, Wilhelm Härtung, Die Welt. Robert Haerdter, Stuttgarter Nachrichten. Theo Löbsack, Eugen Skasa-Weiss, Stuttgarter Zeitung. Klaus Meier-Ude, Frankfurter Rundschau. Georg Salmony, Süddeutsche Zeitung.

1968/69 Martin Bernstorf, Christ und Welt. Peter Gerisch, Walter Henkels, Günther von Lojewski, FAZ. Eka Gräfin von Merveldt, Dieter Zimmer, Die Zeit. Jost Nolte, Hans Schueler, Die Welt. Heiner Radzio, Handelsblatt. Rudolf Schöpper, Ruhr Nachrichten. Eduard Verhülsdonk, Rheinischer Merkur. Lothar Vetter, Frankfurter Rundschau. Chrysostomus Zodel, Schwäbische Zeitung.

1969/70 Gitta Bauer, Springer-Auslands-Dienst. Immanuel Birnbaum, Süddeutsche Zeitung. Helmut Braem, freier Journalist. Fritz-Ullrich Fack, FAZ. Hans Gresmann, Die Zeit. Rudolf Heizler, Kölnische/Bonner Rundschau. Rudolf Herlt, Gerhard Krug, Günter Zehm, Die Welt. Dieter Hünerkoch, Weser-Kurier. Petra Michaely, freie Journalistin. Heinrich Rieker, Rheinischer Merkur. Marie-Luise Scherer, Berliner Morgenpost. Wolf Schön, Rheinischer Merkur.

1971/72Reinhard Appel, Hans Heigert, Franz Thoma, Süddeutsche Zeitung. Hans Baumann, Lothar Rühl, Die Welt. Norbert Ely, Wiesbadener Kurier. Lutz Krusche, Hans-Joachim Noack, Frankfurter Rundschau. Rolf Kunkel, Westdeutscher Rundfunk. Gerd Lenhart, Rheinpfalz. Jürgen Offenbach, Stuttgarter Nachrichten. Ulla Plog-Handke, Hannoversche Allgemeine. Manfred Sack, Die Zeit. Günter Schmidt, Neue Ruhr Zeitung. Thea Winandy, FAZ.

1972/73 Michael Bickel, Schrobenhausener Zeitung. Christian Ferber, Die Welt. Joachim Fest, Der Spiegel. Günther Leicher, Allgemeine Zeitung. Thomas Löffelholz, Hannoversche Allgemeine Zeitung. Bruno Manz, Münchner Merkur. Hermann Pörzgen, FAZ. Dirk Schubert, Christ und Welt. Diether Stolze, Horst Vetten, Die Zeit. Manfred Thier, Stuttgarter Zeitung. Martin Urban, Süddeutsche Zeitung. Heinz Verfürth, Handelsblatt. Cecilia von Studnitz, Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt.

1973/74 Hans-Joachim Deckert, Mannheimer Morgen. Manfred Delling, Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Kurt Diekmann, Nordwest-Zeitung. Michael Globig, Nina Grunenberg, Die Zeit. Heinz Heck, FAZ. Georg Heller, Stuttgarter Zeitung. Raimund Hoghe, Westfalen-Blatt. Hellmuth Karasek, Kölner Stadt-Anzeiger. Hans-Georg Kösters, Neue Ruhr Zeitung. Friedrich Luft, Ilse Nicolas, Die Welt. Hans-Joachim Neisser, Rheinische Post. Horst Schüler, Hamburger Abendblatt. Wolfgang Wagner, Hannoversche Allgemeine Zeitung.

1974/75 Kurt Becker, Kölner Stadt-Anzeiger. Klaus Bruns, Peter Gillies, Albert Müller, Die Welt. Jürgen Diebäcker, Rheinische Post. Günter Engelhard, Deutsche Zeitung. Rudolf Goldschmit, Süddeutsche Zeitung. Horst-Werner Hartelt, Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung. Wilfried Hommen, Kölnische Rundschau. Uwe Jacobi, Heilbronner Stimme. Walter Kannengießer, FAZ. Andreas Kohlschütter, Die Zeit. Karl-Heinz Krumm, Frankfurter Rundschau. Manfred Lehnen, Hannoversche Allgemeine Zeitung. Johannes Lübeck, Lübbecker Kreiszeitung.

1975/76 Malte Buschbeck, Süddeutsche Zeitung. Jürgen Engert, Der Abend. Kurt Frank, Rhein-Zeitung. Jürgen Jagla, Kölnische Rundschau. Dietrich Ratzke, FAZ. Fritz Wirth, Die Welt.

1976/77 Dieter Buhl, Die Zeit. Jens Gundlach, Hannoversche Allgemeine Zeitung. Ute Kaltwasser-Blankenbach, Kölner Stadt-Anzeiger. Rudolf Riener, Schwäbische Zeitung. Hermann Rudolph, FAZ.

1977/78 Josef Dörr, Rhein-Zeitung. Rolf Düdder, Westfälische Rundschau. Karl Feldmeyer, FAZ. Alexander Hoffmann, Frankfurter Rundschau. Sibylle Krause-Burger, Stuttgarter Zeitung. Birgit Lahann, Welt am Sonntag. Herbert Riehl-Heyse, Süddeutsche Zeitung. Klaus-Peter Schmid, Die Zeit. Annelie Stankau, Kölner Stadt-Anzeiger.

1978/79 Josef-Otto Freudenreich, Badische Neueste Nachrichten. Erpo Freiherr Droste zu Vischering, Reutlinger General-Anzeiger. Herbert Kolbe, Neue Ruhr Zeitung. Herbert Kremp, Die Welt. Claus Meyer, Süddeutsche Zeitung.

1979/80 Kersten Boeer, Die Welt. Max Conradt, Hamburger Abendblatt. Rainer Flöhl, FAZ. Klaus Hellweg, Haller Tagblatt. Dietrich Möller, Korrespondent Osteuropa. Peter Sartorius, Süddeutsche Zeitung. Dagmar Siegmann, Hannoversche Allgemeine Zeitung.

1980/81 Gabriele Fischer, Osterholzer Kreisblatt. Norbert Lewandowski, Rheinische Post. Friedrich Meichsner, Die Welt. Hans-Joachim Noack, Frankfurter Rundschau. Christian Potyka, Süddeutsche Zeitung. Brigitte Scherer, FAZ. Evi Simeoni, Stuttgarter Zeitung. Karl Wagemann, Neue Ruhr Zeitung.

1981/82 Thomas Brey, Deutsche Presse Agentur. Peter-Matthias Gaede, Frankfurter Rundschau. Helmut Herles, FAZ. Christine Jäckel, Hannoversche Allgemeine Zeitung. Robert Leicht, Süddeutsche Zeitung. Anton Sterzl, Aachener Volkszeitung. Volker Stutzer, Passauer Neue Presse.

1982/83Olaf Ihlau, Süddeutsche Zeitung. Josef Joffe, Christian Schmidt-Häuer, Die Zeit. Heinz Koch, Badische Zeitung. Martin Kolbus, Idsteiner Zeitung. Heinz Welz, Kölner Stadt-Anzeiger. Jürgen Wolff, Rottenburger Post.

1983/84 Anke Breitlauch, Nordsee-Zeitung. Kathrin Kramer, Badische Zeitung. Klaus-Ulrich Moeller, Stuttgarter Nachrichten. Claus ühleck,Tauber-Zeitung. Joachim Neander, Die Welt. Jutta Stössinger, Frankfurter Rundschau.

1984/85 Thomas Kielinger, Die Welt. Susanne Mayer, Stuttgarter Zeitung. Claudia Michels, Frankfurter Rundschau. Daniel Salber, Walter Schmühl, Dürener Zeitung. Angela Steffan, Fränkische Nachrichten. Rudolf Strauch, Hannoversche Allgemeine Zeitung. Marianne Wichert-Quoirin, Kölner Stadt-Anzeiger.

1985/86 Hans Baisch, Kurt Leidner, Bernhard Kolb, Pirmasenser Zeitung. Bernd Behr, Münstersche Zeitung. Rudolph Chimelli, Süddeutsche Zeitung. Monika Egler, Stuttgarter Zeitung. Franz Pfluger, Reutlinger General-Anzeiger. Cordt Schnibben, Die Zeit. Sylvia Schreiber, Schwäbische Zeitung.

1986/87 Rolf Antrecht, Rudolf Eickeler, Handelsblatt. Reinhard Breidenbach, Allgemeine Zeitung. Thomas Hauser, Badische Zeitung. Waltraud Kirsch-Mayer, Mannheimer Morgen. Monika Schäfer-Feil, Darmstädter Echo. Gabriele Stief, Hannoversche Allgemeine Zeitung. Carlos Widmann, Süddeutsche Zeitung.

1987/88 Werner Birkenmaier, Stuttgarter Zeitung. Ulrich Hauser, Neue Ruhr Zeitung. Meinrad Heck, Fränkische Nachrichten. Toni Keppeler, Ulrike Pfeil, Schwäbisches Tagblatt. Petra Pluwatsch, Kölner Stadt-Anzeiger. Knut Teske, Die Welt. Ulrich Wildermuth, Südwest Presse.

1988/89 Max Conradt, Hamburger Abendblatt. Ferdos Ferudastan, Badische Zeitung. Hermann Meyer-Hartmann, Hildesheimer Allgemeine Zeitung. Hans Schiemann, Rheinischer Merkur/Christ und Welt. Cordula von Wysocki, Kölnische Rundschau. Justin Westhoff, Der Tagesspiegel. Uwe Wittstock, FAZ.

1989/90 Thomas Becker, Die Zeit. Franz Freisleder, Süddeutsche Zeitung. Ingo Lamberty, Tagesspiegel. Renate Marsch, Deutsche Presse-Agentur. Werner Meyer, Abendzeitung. Ida Sandl, EßlingerZeitung. Joachim Sobotta, Rheinische Post.

1990/91 Jörg Bartel, Cornelia Färber, Alexander Richter, Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung. Axel Hacke, Süddeutsche Zeitung. Michael Knopf, Frankenpost. Johannes Leithäuser, FAZ. Ulrich Schacht, Welt am Sonntag. Thomas Seehuber, Windsheimer Zeitung. Dieter Strunz, Berliner Morgenpost. Heinrich Thies, Hannoversche Allgemeine Zeitung.

1991/92 Martin E. Süskind, Süddeutsche Zeitung. Lorenz Maroldt, Neue Zeit. Ulrich Neufert, Hannoversche Allgemeine Zeitung. Göran Schattauer, Ostthüringer Zeitung. Jürgen Schreiber, Frankfurter Rundschau. Eva Schweitzer, taz. Heimo Schwilk, Rheinischer Merkur. Christian Wernicke, Die Zeit.

1992/93 Michael Best, Freies Wort. Christoph Dieckmann, Die Zeit. Wolfgang Ehemann, Fränkischer Tag. Nico Fried, Christoph Schwennicke, Badische Zeitung. Anton Notz, Stuttgarter Nachrichten. Gabi Novak-Oster, Rhein-Zeitung. Ralf Schuler, Neue Zeit. Sabine Schwieder, Cellesche Zeitung.

1993/94 Klaus Broichhausen, FAZ. Giovanni di Lorenzo, Süddeutsche Zeitung. Hilmar Höhn, Badische Zeitung. Wolfgang Mauersberg, Hannoversche Allgemeine Zeitung. Wolf-Rüdiger Mühlmann, Thüringenpost. Frank Nipkau, Westfalen-Blatt. Eckart Roloff, Rheinischer Merkur. Wolfgang Schreiber, Solinger Tageblatt.

1994/95 Gudrun Bayer, Nürnberger Zeitung. Ulrich Deupmann, Süddeutsche Zeitung. Corinna Emundts, taz. Petra Mies, Frankfurter Rundschau. Alexander Osang, Berliner Zeitung. Dietrich Schröder, Märkische Oderzeitung. Michael Thumser, Frankenpost. Wolfgang Wiedlich, General-Anzeiger.

1995/96Hermann Beckfeld, Ruhr Nachrichten. Jürgen Dahlkamp, FAZ. Ulrich Hammerschmidt, Freie Presse. Frank Jansen, Der Tagesspiegel. Kuno Kruse, Sabine Rückert, Die Zeit. Philipp Maußhardt, taz. Johannes Winter, Frankfurter Rundschau.

1996/97 Guido Eckert, Süddeutsche Zeitung. Friedrich Fromme, FAZ. Ralf Hoppe, Kölner Stadt-Anzeiger. Peter Intelmann, Emder Zeitung. Reiner Luyken, Die Zeit. Hans-Uli Thierer, Südwest Presse. Andreas Wenderoth, Berliner Zeitung.

1997/98 Andreas König, Havelberger Volksstimme. Gerd Kröncke, Süddeutsche Zeitung. Thomas Löffelholz, Die Welt. Wilfried Massmann, Neue Westfälische. Kurt Oesterle, Schwäbisches Tagblatt. Sabine Riedel, Frankfurter Rundschau. Ulrich Schmitt, FAZ.

1998/99 Wolf Bell, General-Anzeiger. Maxim Biller, FAZ. Brigitte Desalm, Kölner Stadt-Anzeiger. Karin Großmann, Sächsische Zeitung. Joachim Käppner, Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Annette Ramelsberger, Süddeutsche Zeitung. Bernhard Stuhlfelner, Straubinger Tagblatt. Hubert Wolf, Westdeutsche Allgemeine Zeitung.

1999/2000 Franziska Augstein, FAZ. Andreas Dörr, Reutlinger General-Anzeiger. Ullrich Fichtner, Roderich Reifenrath, Frankfurter Rundschau. Hans Kratzer, Erdinger Neueste Nachrichten. Evelyn Roll, Süddeutsche Zeitung. Mario Vigl, Badische Zeitung. Jutta Voigt, Die Woche.

2000/2001 Suska Döpp, Jens Meifert, Kölnische Rundschau. Thilo Knott, Michael Thiem, Eßlinger Zeitung. Silke Lambeck, Berliner Zeitung. Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung. Joachim Rogosch, Stuttgarter Zeitung. Frank Schauka, Märkische Allgemeine. Jana Simon, Der Tagesspiegel.

2001/2002 Irena Brežná, Freitag. Wolfgang Büscher, Die Welt. Lothar Häring, Schwäbische Zeitung. Peter Schwarz, Waiblinger Kreiszeitung. Regine Sylvester, Berliner Zeitung.

2002/2003 Holger Kreitling, Herbert Kremp, Die Welt. Michael Ohnewald, Stuttgarter Zeitung. Tobias Schuhwerk, Allgäuer Zeitung. Stefan Ulrich, Süddeutsche Zeitung. Birgit Walter, Berliner Zeitung.

2003/2004 Andrea Böhm, Die Zeit. Thomas Delekat, Die Welt. Stefani Geilhausen, Rheinische Post. Jochen-Martin Gutsch, Berliner Zeitung. Barbara Hardinghaus, Hamburger Abendblatt.

2004/2005 Lara Fritzsche, Kölner Stadt-Anzeiger. Wolfgang Görl, Süddeutsche Zeitung. Nicol Ljubic, Die Zeit. Waltraud Schwab, taz. Horst von Buttlar, Financial Times Deutschland.

2005/2006 Marc Brost, Die Zeit. Karl Feldmeyer, FAZ. Stefan Geiger, Stuttgarter Zeitung. Christine Kroger, Weser-Kurier. Maxim Leo, Berliner Zeitung. Jens Voitel, Emder Zeitung.

2006/2007 Nikolaus Blome, Die Welt. Marlon Gego, Aachener Zeitung. Astrid Geisler, taz. Sebastian Glubrecht, Süddeutsche Zeitung. Sibylle Krause-Burger, Stuttgarter Zeitung. Christoph Wöhrle, Berliner Morgenpost.

2007/2008 Carolin Emcke, Die Zeit. Stephan Hermsen, Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung. Thomas Kistner, Süddeutsche Zeitung. Marc-Joachim Obert, Frankfurter Rundschau. Miriam Opresnik, ÖzlemTopcu, Hamburger Abendblatt.

2008/2009 Nina Grunenberg, Die Zeit. Regina Köhler, Berliner Morgenpost. Bastian Obermayer, Süddeutsche Zeitung. Thomas Scheen, FAZ. Henning Sußebach, Die Zeit.

2009/2010 Frank Buchmeier , Stuttgarter Zeitung. Jana Hensel, Die Zeit. Joachim Kaiser, Süddeutsche Zeitung. Arne Perras, Süddeutsche Zeitung. Sabine Rennefanz, Berliner Zeitung. Detlef Schmalenberg, Kölner Stadt-Anzeiger.

2010/2011 Uwe Ebbinghaus, FAZ. Klaus Harpprecht, freier Publizist. Mely Kiyak, Berliner Zeitung. Kirsten Küppers, taz. Rena Lehmann, Rhein-Zeitung. Jan Rübel, Berliner Morgenpost.

2011/2012 Harald Martenstein, Die Zeit. Alexander Gorkow, Süddeutsche Zeitung. Volker Zastrow, FAZ. Lars Fischer, Wümme-Zeitung. Philip Cassier, Berliner Morgenpost.