Die Spiele von Mexiko 1968 waren ein Debakel für die BRD. Das sollte sich mit „Jugend trainiert für Olympia“ ändern. Auch im Südwesten wurde fortan fleißig Sport getrieben.

Stuttgart - Boris Becker, Heike Henkel, der große Dirk Nowitzki, Franziska van Almsick und Michael Groß. Sie alle haben auf dem Weg zu Olympia an „Jugend trainiert für Olympia“ teilgenommen und dort ihre ersten Erfahrungen mit dem Wettkampfsport gemacht. 1969 wurde der Wettbewerb gegründet und damit eine Erfolgsgeschichte angestoßen. Als Reaktion auf das schlechte Abschneiden der bundesdeutschen Olympiamannschaft 1968 in Mexiko und im Hinblick auf die Spiele 1972 in München initiierte „Stern“-Verleger Henri Nannen den Schulsportwettbewerb. In systemgerechter Abwandlung zur erfolgreichen Spartakiade der DDR sollten bei „Jugend trainiert für Olympia“ der Schulsport und der freie Sport verknüpft werden.