Im Wagenburgtunnel, im Bunker in Feuerbach oder im Stollen in Wangen: Drei Zeitzeugen erinnern sich an die Schrecken der Fliegerangriffe in Stuttgart.

Freizeit & Unterhaltung : Ingmar Volkmann (ivo)

Stuttgart - Das Konzert in der Stuttgarter Oper wird durch einen Fliegeralarm unterbrochen. Elisabeth Mußler rennt aus dem Littmann-Bau in Richtung Wagenburgtunnel, der zum öffentlichen Bunker umfunktioniert ist. Sie hört die Bomben. Die Einschläge kommen näher. Während sie auf den Schutzraum zu rennt, wird neben ihr ein Mann getroffen, rechts von ihr schreit jemand. „Ich bin gerast, so schnell ich konnte“, erzählt die heute 97-Jährige.