80 Jahre Attentat vom 20. Juli 1944 „Mein Opa hat versucht, Hitler zu erschießen“ – eine Enkelin erzählt

Carolin Sadrozinski im Innenhof des Bendlerblocks, wo am Abend des 20. Juli 1944 Graf Klaus Schenk von Stauffenberg hingerichtet wurde. Mit zwölf war sie mit ihrer Großmutter zum ersten Mal bei einer der jährlichen Gedenkfeiern. Foto: StZN/Hilke Lorenz

Carolin Sadrozinskis Großvater wird wegen Beteiligung am Attentat gegen Hitler am 20. Juli 1944 zum Tode verurteilt. Seine Enkelin versteht ihre Familiengeschichte als Mahnung. Eine Geschichte von der Notwendigkeit, lauter zu werden.

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Es gibt vermutlich nicht sehr viele zehnjährige Mädchen, die sich auf dem Spielplatz hinstellen und verkünden: „Mein Opa hat versucht, Hitler zu erschießen.“ Carolin Sadrozinski war ein solches Kind. Der Begriff Widerstand ist für ein Grundschulkind ein ziemlich abstrakter Begriff. Zu sagen, der Großvater habe versucht, diesen bösen Mann zu beseitigen, entsprach hingegen schon ihrer kindlichen Vorstellung von dem, was lange vor ihrer Geburt geschehen ist.

 

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