Zwei Männer haben mehr als 1000 Kilogramm Sprengmittel in einem Transporter geladen. Doch Grenzbeamten stoppen die beiden in der Oberpfalz, für die es jetzt ziemlich teuer wird.

Waidhaus - Mehr als eine Tonne illegaler Pyrotechnik hatte ein Auto auf der Autobahn 6 in der Oberpfalz geladen. Bei der Kontrolle des Transporters bei Waidhaus (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) nahe der tschechischen Grenze bot sich den Beamten der Anblick eines bis oben hin gefüllten Laderaums, wie ein Sprecher am Montag mitteilte.

 

Der 29-jährige Fahrer und sein 26-jähriger Beifahrer hatten insgesamt 1006 Kilogramm Sprengmittel geladen, die sie nach eigener Aussage ins französische Straßburg bringen wollten. Bekannte würden das Feuerwerk für Feiern und Hochzeiten benötigen, gaben sie an. Da jedoch die Einfuhr der Pyrotechnik gegen das Sprengstoffgesetz verstößt, erließ die Staatsanwaltschaft Weiden Haftbefehl gegen beide. Dieser wurde gegen Auflagen ausgesetzt.

Dennoch wird es für die beiden teuer. Sie erwarten nun Bußgelder wegen Verstößen gegen das Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter sowie gegen die Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt, so die Bundespolizei. Zudem müssten sie für die Entsorgung der Pyrotechnik durch eine Spezialfirma voraussichtlich mindestens 5000 Euro zahlen.