Ein Auffahrunfall im Engelbergtunnel hat am Freitagnachmittag für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Weströhre musste mehr als zwei Stunden gesperrt werden.

Ein Auffahrunfall im Engelbergtunnel hat am Freitagnachmittag zu massiven Verkehrsbehinderungen auf der A81 sowie auf den Straßen rund um den Tunnel geführt. Der mutmaßliche Verursacher wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

 

Die Verkehrssituation im Engelbergtunnel stellt sich baustellenbedingt zurzeit wie folgt dar: In der Weströhre führen drei Spuren wie gewohnt in Richtung Karlsruhe beziehungsweise München, eine Spur aus der Oströhre (Richtung Heilbronn) wird allerdings über die Weströhre umgeleitet. Auf dieser Spur waren laut Polizei die beiden Fahrzeuge gegen 13.45 Uhr unterwegs.

Die Polizei sperrte den Tunnel. Foto: KS-Images.de / Andreas Rometsch

Weströhre bis kurz vor 16 Uhr gesperrt

Wohl aus Unachtsamkeit bemerkte der Autofahrer, der hinter dem anderen Wagen unterwegs war, nicht, dass dieser bremste, und prallte ins Heck des vor ihm fahrenden Autos. Da zunächst gemeldet wurde, dass eines der Fahrzeuge brennen würde, wurde Großalarm beim Rettungsdienst und bei der Feuerwehr ausgelöst. Beide Röhren wurden gesperrt. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, konnte bereits Entwarnung gegeben werden, denn das Auto brannte nicht, es wurde lediglich Schmorgeruch festgestellt. So konnte zumindest die Oströhre gegen 14.10 Uhr wieder freigegeben werden.

Die Feuerwehr war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Foto: KS-Images.de / Andreas Rometsch

Die Weströhre blieb für die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge, die beide abgeschleppt werden mussten, bis kurz vor 16 Uhr gesperrt. Dies führte zu einem langen Stau auf der A81 sowie zu massiven Verkehrsbehinderungen in Teilen Weilimdorfs, Ditzingens und Leonbergs. An den Autos entstand Gesamtschaden in Höhe von rund 12.000 Euro.