Seit heute gilt die 3G-Regel in ganz Deutschland. Doch ab welchem Alter greift sie überhaupt? Das beantworten wir im Artikel.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Geimpft, genesen oder getestet: Wer keines der 3G’s erfüllt, hat seit dem heutigen Montag zu gewissen Bereichen des öffentlichen Lebens keinen Zutritt mehr. Was aber aus der 3G-Regel zunächst nicht hervorgeht, ist, wie mit Minderjährigen umzugehen ist. Ab welchem Alter gilt die Nachweispflicht?

 

Altersgrenze bei der 3G-Regel

Die neue Nachweispflicht in der Öffentlichkeit gilt nicht für alle Altersgruppen. Kinder unter sechs Jahren sind von der 3G-Regel ausgenommen. Aber auch Schüler fallen nicht unter die Vorgaben der 3G-Regel, weil sie im Rahmen der Hygieneschutzkonzepte der Schulen regelmäßig getestet werden. Hierbei spielt es keine Rolle, wie alt die Schüler sind. Ausschlaggebend ist, dass sie noch zur Schule gehen.

Wie kann man sich als Schüler ausweisen?

In Baden-Württemberg reicht für Schüler laut aktueller Corona-Verordnung ein Schülerausweis, eine Schulbescheinigung oder einer Schülerfahrkarte für den öffentlichen Personennahverkehr, um sich auszuweisen. Auch sonstige schriftliche Nachweise der Schule (z.B. Kopie des Schuljahreszeugnisses) können bei einer Kontrolle vorgezeigt werden. Sollte ein Schüler aufgrund besonderer Umstände kein entsprechendes Dokument vorlegen können, kann der Nachweis ausnahmsweise durch das Vorzeigen eines amtlichen Ausweises oder aufgrund des Erscheinungsbildes erfolgen.

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Welche Schulen zählen?

Die Ausnahme von der 3G-Regel gilt für Schüler von Grundschulen, sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren, weiterführenden Schulen (z.B. Gymnasien oder Realschulen) oder beruflichen Schulen.

Was gilt in den Ferien?

Da im Moment noch Sommerferien in Baden-Württemberg sind, werden die Schüler nicht im Rahmen des Unterrichts getestet. Die Landesregierung geht jedoch davon aus, dass Kinder und Jugendliche aufgrund der Ferien insgesamt weniger Kontakte haben. Aus diesem Grund gilt auch jetzt keine besondere Testpflicht für Schüler. Wie die Lage dann in den Herbstferien aussieht, hängt aller Voraussicht nach stark vom Infektionsgeschehen ab.

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