Das Heizungsgesetz wird zum Thema bei der vorgezogenen Bundestagswahl. Auch nach einem Jahr sind viele Fragen offen. In einer Abendkonferenz unserer Redaktion geben Experten Antworten auf Ihre Fragen. Jetzt anmelden!
In Deutschland gilt seit fast einem Jahr das Heizungsgesetz, in Baden-Württemberg haben größere Kommunen sogar schon eine fertige Wärmeplanung. Die Weichen sind gestellt. Allerdings hat das Heizungsgesetz im vergangenen Jahr vor allem für Verdruss gesorgt. Auch, weil der Eindruck entstanden ist, Gasheizungen seien quasi ab sofort Geschichte.
Für 2024 gilt: Der Verkauf von Wärmepumpen ist eingebrochen, Energieberater werden seltener angefragt, und in Kommunen wie Stuttgart oder Mannheim läuft die Debatte, ob der Gashahn bereits in zehn Jahren abgedreht wird. Die Verunsicherung bei den Verbrauchern ist groß.
In einer digitalen Abendkonferenz am Montagabend, 9. Dezember, ab 19.30 Uhr, beantworten unsere Experten Ihre wichtigsten Fragen. In der Veranstaltung soll es um das Heizen gehen, aber auch um das Dämmen und Energiesparen.
70 Prozent heizen mit Öl und Gas
Die Runde wird moderiert vom Nachrichtenchef Andreas Schröder. Mit dabei sein werden der Architekt und Heizungsexperte Andreas Köhler von der Verbraucherzentrale sowie der Sanierungsfachmann Thabo von Roman von Zukunft Altbau, einer Initiative der Landesregierung. Thomas Faltin, Redakteur für Klima- und Energiethemen, kann Einschätzungen zu politischen Diskussionen geben.
Deutschland möchte bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein, Baden-Württemberg schon 2040 und Stuttgart sogar schon 2035. Derzeit heizen hierzulande aber noch 70 Prozent mit Öl oder Gas und damit mit klimaschädlichen Energieträgern. Das Heizungsgesetz soll hier den Wandel einläuten und die Richtung vorgeben.
Es sollte deshalb gut überlegt sein, jetzt noch in eine neue Gasheizung zu investieren. Die Preise für fossile Energien dürften mittel- und langfristig steigen. Wenn beispielsweise immer mehr Menschen auf Fernwärme und Wärmepumpe umsteigen, verteilen sich die Kosten für die Gasinfrastruktur auf immer weniger Abnehmer. Zudem steigt der CO2-Preis kontinuierlich.
Denn es geht nicht allein ums Heizen, sondern auch ums Energiesparen. Je nach Sachlage kann es schlau sein, zunächst zu dämmen und Fenster zu tauschen.
Zur Abendkonferenz anmelden und Fragen stellen
Die Abendkonferenz ist exklusiv für Abonnentinnen und Abonnenten unserer Zeitung und findet über Zoom statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Für die Anmeldung müssen Sie sich bitte einmalig mit Ihrer Kundennummer auf unserem Portal https://zeitung-erleben.de registrieren. Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich über diesen Link www.zeitung-erleben.de/abendkonferenz für die Abendkonferenz anmelden. Halten Sie dafür bitte Ihre Kundennummer bereit.
So können Sie Ihre Fragen einreichen
Fragen zum Thema können gerne vorab per E-Mail an chef@stzn.de (Betreff: Abendkonferenz) oder am Abend über die Chat-Funktion bei Zoom gestellt werden.