Der anhaltende Trend zum Homeoffice macht sich in der Abfallbilanz des Kreises Esslingen bemerkbar. Auch im vergangenen Jahr fiel mehr Hausmüll an als vor Corona. Ein Blick in die Tonnen.

Die Baden-Württemberger haben im vergangenen Jahr zwar nicht mehr ganz so viel Müll wie in der Hochphase der Pandemie 2020 produziert – vier Kilo weniger weist die Statistik auf. Aber es sind dennoch riesige Berge angefallen: Nach Angaben des Umweltministeriums kamen 2021 pro Kopf 364 Kilo häuslicher Abfall zusammen, was deutlich über dem Vor-Corona-Niveau liegt. Die Abfallbilanz gibt Aufschluss über das Sammel- und Entsorgungsverhalten der rund 534 000 Einwohner des Landkreises Esslingen. Achten die Menschen stärker darauf, möglichst wenig Müll zu verursachen? Entsorgen sie die Wertstoffe korrekt, sodass diese im Recycling landen?