Mit Biologie hat am Mittwoch das Abitur begonnen. Für die schriftlichen Prüfungen gelten letztmalig pandemiebedingte Sonderregelungen. 2024 wird eine neue Verordnung an manchen Schulen für stärkere Änderungen sorgen

Rems-Murr: Simone Käser (sk)

Auch wenn die Pandemie und entsprechende Schutzmaßnahmen im Alltag kaum noch präsent sind, so spielt das Coronavirus zumindest im Abitur immer noch eine Rolle. Denn für die schriftlichen Prüfungen gelten dieses Jahr letztmalig wieder die coronabedingten Anpassungen. Zum einen wird in der schriftlichen Abiprüfung die Arbeitszeit um 30 Minuten verlängert. Dadurch sollen etwaige, durch Corona entstandene Defizite ausgeglichen werden können. Zum anderen bekommen die Lehrer wie auch im vergangenen Jahr zusätzliche Aufgaben zur Vorauswahl bereitgestellt. Damit soll gewährleistet werden, dass die Fragen auch im Unterricht behandelt wurden. Niveau und Anforderungen seien unverändert, hieß es vom Kultusministerium. Sowohl der Landesschülerbeirat als auch die Bildungsgewerkschaft GEW fordern eine weitere Verlängerung über das Prüfungsjahr hinaus. „Die Folgen der Pandemie sind bis heute jeden Tag zu spüren“, sagte GEW-Chefin Monika Stein zum Abi-Start.