Der Stuttgarter Klinikum-Skandal steht in finanzieller Hinsicht vor der Aufklärung. Der Versicherer hat Zweifel an der Schadenssumme und bietet der Stadt nur fünf Millionen Euro.

Stuttgart - Der Stuttgarter Klinikum-Skandal steht in finanzieller Hinsicht vor der Aufklärung. Die Stadt hat nach dreieinhalb Jahren den Schaden offiziell mit rund 21 Millionen Euro beziffert sowie Risiken wegen zweier Rechtsstreitigkeiten von gut acht Millionen Euro errechnet. Der Schaden entstand durch die Behandlung und Betreuung libyscher Kriegsversehrter sowie durch eine Kooperation mit Kuwait zwischen 2013 und 2016. In beiden Fällen sind von der Internationalen Abteilung im Klinikum Provisionen ohne entsprechende Gegenleistung sowie Schmiergelder bezahlt worden.