Die Abschiedsrede von Barack Obama hat noch einmal viele Menschen bewegt. Entsprechend gerührt fällt der Abschied im Netz aus. Doch es gibt auch kritische Stimmen.

Washington - US-Präsident Barack Obama hat sich mit einer engagierten und emotionsgeladenen Rede nach acht Jahren im Weißen Haus von seinen Landsleuten verabschiedet. „Es war die größte Ehre meines Lebens, Euch zu dienen“, sagte er. Obama rief die Amerikaner auf, als aktive Bürger die Zukunft mitzugestalten. Gleichzeitig forderte der erste schwarze Präsident der US-Geschichte dazu auf, die Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen in den USA endgültig zu beseitigen.

 

„Wir sind noch nicht dort, wo wir hin wollen“, sagte Obama in Chicago vor Tausenden Zuhörern. „Alle haben noch Arbeit zu leisten.“ Das gelte nicht nur für die weiße Bevölkerungsmehrheit. Auch die Schwarzen müssten hinschauen und zuhören und anerkennen, dass die weiße Mittelschicht ihre Probleme habe. „Wir müssen in die Haut des anderen schlüpfen“, sagte er. „Große Ungleichheit unterhöhlt unsere demokratischen Ideale.“

Obama richtete während seiner Abschiedsrede emotionale Worte an seine Ehefrau Michelle, seine beiden Töchter sowie an Vizepräsident Joe Biden, den er als „Bruder“ bezeichnete. „Dich habe ich erstes nominiert und es war meine beste Entscheidung“, sagte Obama.

Im Netz löste Obamas Abschiedsrede größtenteils gerührte Reaktionen aus. Es finden sich aber auch kritische Stimmen in der Netzgemeinde. Wir haben eine Auswahl zusammengestellt.

Das Wahlergebnis hat einmal mehr gezeigt, dass Barack Obama sehr beliebt ist, aber längst nicht bei allen US-Amerikanern. So finden sich auch zahlreiche kritische Meinungen im Netz zum Abschied des US-Präsidenten.