Spezialisten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sind zum Unglücksort nach Oberhausen-Rheinhausen gekommen, um nach der Ursache für den Zusammenstoß eines Kleinflugzeugs und eines Rettungshubschraubers zu forschen.

Oberhausen-Rheinhausen - Nach der Kollision eines Kleinflugzeugs und eines Rettungshubschraubers in der Luft suchen Experten nach der Ursache. Spezialisten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) kamen zum Unglücksort und wollten die Untersuchungen dort fortsetzen. „Sie werden die Nacht durcharbeiten“, sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstagnachmittag. Beim Zusammenstoß kamen in Oberhausen-Rheinhausen im Kreis Karlsruhe vier Männer ums Leben. Wrackteile stürzten auf umliegende Felder.

 

Bei den Toten handelt es sich um die beiden Piloten des Hubschraubers sowie die zwei Insassen des Sportflugzeugs. Das Flugzeug vom Typ Piper kam von Basel und wollte nach Speyer. Der Rettungshubschrauber der Deutschen Luftrettung soll am Baden-Airpark in Rheinmünster gestartet sein. Dabei soll es sich um einen Trainingsflug gehandelt haben.

Wie es zu dem Unfall am Dienstag kam, war zunächst unklar. Polizeieinsatzleiter Gerhard Heck berichtete von einer Zeugenaussage, wonach das Flugzeug unmittelbar vor der Kollision aus der Wolkendecke gekommen sei. Zusammenstöße von Flugzeugen in der Luft sind selten.

Rettungskräfte und Polizei waren mit einem Großaufgebot ausgerückt. Auch in einem See wurde nach Wrackteilen gesucht. Die Feuerwehr war noch Stunden nach dem Unglück damit beschäftigt, die rauchenden Wrackteile zu löschen.