Jetzt ist es offiziell: Fußball-Weltmeister Benjamin Pavard verlässt den VfB Stuttgart am Saisonende in Richtung München. Das bestätigte am Mittwochmorgen Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

Stuttgart/München - Au revoir, Benjamin! Die Fans des VfB Stuttgart werden sich von Benjamin Pavard bald verabschieden müssen – den Abwehrspieler in der Bundesliga aber auch wiedersehen. Ab der kommenden Spielzeit dann im Trikot des deutschen Rekordmeisters aus München. Denn dorthin zieht es den französischen Weltmeister im Sommer. Ablöse: 35 Millionen Euro. Der derzeit verletzte Pavard unterzeichnet bei den Bayern einen Fünf-Jahres-Vertrag. „Wir sind sehr froh und stolz“, sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic, der den Transfer am Mittwoch im Trainingslager der Bayern in Doha bekanntgab. Der VfB wollte den Abgang vorerst nicht kommentieren.

 

Pavard schlägt Top-Angebote aus

Den vorzeitigen Ausstieg aus seinem Vertrag – Pavard ist in Stuttgart noch bis 2020 gebunden – macht eine Ausstiegsklausel möglich, die auch bei einem möglichen Abstieg in die zweite Liga greifen würde. Sie ist auf 35 Millionen Euro taxiert. Der aktuelle Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga hatte sich schon lange als Favorit auf eine Pavard-Verpflichtung abgezeichnet und hätte ihn auch gerne schon jetzt verpflichtet – der VfB stellte sich jedoch quer. Der 22-Jährige hatte immer wieder betont, gerne in Deutschland bleiben zu wollen. Daran konnten auch zahlreiche andere Offerten aus dem „obersten Regal des europäischen Fußballs“ (VfB-Manager Michael Reschke) nichts ändern. Der Innenverteidiger bleibt in der Bundesliga – auch wenn es die VfB-Fans schmerzen dürfte. Sie werden die elegante wie kompromisslose Spielweise des Franzosen vermissen.