Der 70-jährige Ruheständler und Hobbyflieger Maier versteht sich auf eine deutliche Ansage: Im Technikausschuss hat er Bürger, die sich über Fluglärm beschwerten, als notorische Querulanten abqualifiziert. Das negative Echo hat ihm verdeutlicht, dass er eine öffentliche Person ist, deren Aussagen gewichtet werden. Ansonsten fällt der weit gereiste Maier aber durch pragmatische Äußerungen auf. Beim Thema Flüchtlingsunterkünfte warf er die Frage auf, ob die Systembauten für Flüchtlinge günstiger gebaut werden könnten und verwies dabei auf Beispiele aus anderen Ländern. Er gilt auch bei den anderen Ratsfraktionen als der AfD-Stadtrat, der ohne ideologische Scheuklappen agiert.

 

Dafür scheinen in der Gruppe die Kollegen zuständig zu sein, wie die Kampagne gegen einen Stuttgarter Abtreibungsarzt gezeigt hat. „Wir drei kommen eben aus unterschiedlichen Richtungen“, sagt Maier. Heinrich Fiechtner gab bei einer Demonstration radikaler Abtreibungsgegner den Einheizer, und Eberhard Brett herzte das Mitglied einer religiösen Bruderschaft dafür, dass es Bürgermeister Wölfle beleidigte und Schwangerschaftsabbrüche mit dem Holocaust und dem Amoklauf von Winnenden verglich.

Brett und Fiechtner sind durchaus umstritten

Anders als Maier, der die Veranstaltung nach eigener Aussage bewusst gemieden hat, sind seine Kollegen fest im ultrakonservativen Spektrum verortet. Beide sind auch in den eigenen Reihen umstritten: Der frühere CDU-Mann Brett hatte sein Mandat als Beisitzer im AfD-Landesvorstand im Juni aufgrund interner Querelen um die Weitergabe von Informationen an einen Kritiker von Landeschef Bernd Kölmel niedergelegt. Im Technikausschuss fiel Brett bisher vor allem dadurch auf, dass er zu spät kommt. Sein bisher prägnantester Vorschlag, eine Art Fangprämie für Tauben einzuführen, um der Plage Herr zu werden, wurde mit Kopfschütteln registriert.

Sein Kollege Fiechtner war auf dem Landesparteitag der Partei im Oktober zurückgetreten. Zuvor hatten ihm rund 60 Prozent der Delegierten das Misstrauen ausgesprochen. Für den AfD-Kreisverband war das Ausscheiden der beiden Stadträte aus den Parteiämtern lediglich die Konsequenz einer angeblich von den Medien aufgebauschten Debatte über einen „unbedeutenden Vorgang“, wie es in einem Rundschreiben des Kreisvorstands hieß. Tatsächlich hatte Landeschef Kölmel mit unverblümt geäußerter öffentlicher Kritik am Stuttgarter Duo Öl ins mediale Feuer gegossen, das sich in erster Linie aus internem Mailverkehr der Protagonisten gespeist hatte.

Der Mediziner Fiechtner, dem im Rathaus vorgehalten wird, „den Ton nicht zu treffen“, gilt wie der Jurist Brett als Vertreter des klerikal-konservativen Parteiflügels – und als Anhänger von Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, der nationalkonservativen Gallionsfigur der AfD, die im EU-Parlament sitzt und gegen Abtreibung und Sterbehilfe zu Felde zieht. Brett und Fiechtner sind Mitglieder des Pforzheimer Kreises, einem Zusammenschluss wertkonservativer Christen in der AfD. Von Ex-CDU- und Ex-FDP-Mitglied Fiechtner, der laut „Spiegel“ die Inquisition als „ein Muster an klarem Denken und Beweisführung“ rühmt, blieb nur sein Beitrag in der Debatte um die Abtreibungsklinik in Erinnerung. Er empfahl im Gesundheitsausschuss, der Verband Pro Familia, der Schwangere in Konfliktsituationen berät, möge sich in „Contra Familia“ umbenennen.

Der 70-jährige Ruheständler und Hobbyflieger Maier versteht sich auf eine deutliche Ansage: Im Technikausschuss hat er Bürger, die sich über Fluglärm beschwerten, als notorische Querulanten abqualifiziert. Das negative Echo hat ihm verdeutlicht, dass er eine öffentliche Person ist, deren Aussagen gewichtet werden. Ansonsten fällt der weit gereiste Maier aber durch pragmatische Äußerungen auf. Beim Thema Flüchtlingsunterkünfte warf er die Frage auf, ob die Systembauten für Flüchtlinge günstiger gebaut werden könnten und verwies dabei auf Beispiele aus anderen Ländern. Er gilt auch bei den anderen Ratsfraktionen als der AfD-Stadtrat, der ohne ideologische Scheuklappen agiert.

Dafür scheinen in der Gruppe die Kollegen zuständig zu sein, wie die Kampagne gegen einen Stuttgarter Abtreibungsarzt gezeigt hat. „Wir drei kommen eben aus unterschiedlichen Richtungen“, sagt Maier. Heinrich Fiechtner gab bei einer Demonstration radikaler Abtreibungsgegner den Einheizer, und Eberhard Brett herzte das Mitglied einer religiösen Bruderschaft dafür, dass es Bürgermeister Wölfle beleidigte und Schwangerschaftsabbrüche mit dem Holocaust und dem Amoklauf von Winnenden verglich.

Brett und Fiechtner sind durchaus umstritten

Anders als Maier, der die Veranstaltung nach eigener Aussage bewusst gemieden hat, sind seine Kollegen fest im ultrakonservativen Spektrum verortet. Beide sind auch in den eigenen Reihen umstritten: Der frühere CDU-Mann Brett hatte sein Mandat als Beisitzer im AfD-Landesvorstand im Juni aufgrund interner Querelen um die Weitergabe von Informationen an einen Kritiker von Landeschef Bernd Kölmel niedergelegt. Im Technikausschuss fiel Brett bisher vor allem dadurch auf, dass er zu spät kommt. Sein bisher prägnantester Vorschlag, eine Art Fangprämie für Tauben einzuführen, um der Plage Herr zu werden, wurde mit Kopfschütteln registriert.

Sein Kollege Fiechtner war auf dem Landesparteitag der Partei im Oktober zurückgetreten. Zuvor hatten ihm rund 60 Prozent der Delegierten das Misstrauen ausgesprochen. Für den AfD-Kreisverband war das Ausscheiden der beiden Stadträte aus den Parteiämtern lediglich die Konsequenz einer angeblich von den Medien aufgebauschten Debatte über einen „unbedeutenden Vorgang“, wie es in einem Rundschreiben des Kreisvorstands hieß. Tatsächlich hatte Landeschef Kölmel mit unverblümt geäußerter öffentlicher Kritik am Stuttgarter Duo Öl ins mediale Feuer gegossen, das sich in erster Linie aus internem Mailverkehr der Protagonisten gespeist hatte.

Der Mediziner Fiechtner, dem im Rathaus vorgehalten wird, „den Ton nicht zu treffen“, gilt wie der Jurist Brett als Vertreter des klerikal-konservativen Parteiflügels – und als Anhänger von Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, der nationalkonservativen Gallionsfigur der AfD, die im EU-Parlament sitzt und gegen Abtreibung und Sterbehilfe zu Felde zieht. Brett und Fiechtner sind Mitglieder des Pforzheimer Kreises, einem Zusammenschluss wertkonservativer Christen in der AfD. Von Ex-CDU- und Ex-FDP-Mitglied Fiechtner, der laut „Spiegel“ die Inquisition als „ein Muster an klarem Denken und Beweisführung“ rühmt, blieb nur sein Beitrag in der Debatte um die Abtreibungsklinik in Erinnerung. Er empfahl im Gesundheitsausschuss, der Verband Pro Familia, der Schwangere in Konfliktsituationen berät, möge sich in „Contra Familia“ umbenennen.